Mobilitätsmessen gab’s schon früher
Aktuell und noch bis zum 12. September 2021 findet in München die IAA Mobility statt. Mit neuem Konzept versucht man, verlorenes Terrain seit der letzten IAA im Jahr 2019 wieder aufzuholen. Man hat die Messe daher der Mobilität als Ganzes verschrieben. Wir haben bereits unsere ersten Eindrücke in Form eines Berichts zusammengefasst.
Ganz so neu ist die Idee einer Mobilitätsmesse allerdings nicht. Wer zurückschaut in die Fünfziger- und Sechzigerjahre, der wird entdecken, dass zum Beispiel am Genfer Autosalon nicht nur Automobile, LKWs, Nutzfahrzeuge und Motorräder, sondern auch Boote, Campingausrüstung und Fahrräder gezeigt wurden. (über alle Genfer Autosalons und die IAA Frankfurt von 1950 bis 1990 kann man im entsprechenden Themenkanal nachlesen.)
Nur gerade die Flugzeuge und schienengebundene Transportmittel fehlten, um die Mobilitätswelt komplett darzustellen. Und es muss gesagt werden, dass man damals dem Automobil natürlich deutlich mehr Fläche einräumte als den anderen Fahrzeugtypen.
Allerdings hatten es die Organisatoren vor 60 und mehr Jahren deutlich einfacher, denn die Anbieterlandschaft war doch um einiges übersichtlicher und damals reichte es auch, die Produkte einfach schön geordnet und auf geringstmöglichem Platz hinzustellen. Heute braucht man viel Ausstellungstechnik, um auf sich aufmerksam zu machen. Und man muss auch mit anderen Zuschauermengen fertig werden, wenn sie denn wirklich kommen …























