Was früher wichtig war - der Wendekreis
Heute liest man kaum mehr davon, weder in Verkaufsprospekten noch in der Werbung für Automobile. Der “Wendekreis” hat offenbar an Bedeutung verloren. Dabei sagt er viel darüber aus, wie handlich und angenehm ein Wagen in den auch heute noch engen Grossstädten und Parkhäusern zu manövrieren ist.
Es gab bekanntlich einige Wendekreis-Könige, etwa den Triumph Spitfire. Auch die BMW Isetta gehörte zu denen, die sich auf wenig Fläche wenden liessen. Ein kurzer Radstand und nicht angetriebene Räder ermöglichen kleinere Wendekreise, der heute vorherrschende Front- (oder Allrad-) Antrieb und lange Radstände erschweren die Aufgabe. Enge Wendekreise wären aber auch heute ein Segen, kein Wunder helfen manche Autohersteller durch leicht mitlenkende Hinterräder nach. Trotzdem dürfte ein Bild, wie es im BMW-Isetta-Verkaufsprospekt dargestellt ist, heute kaum mehr in die Verkaufsliteratur gelangen, nur schon deshalb, weil der Mann (oder die Frau) von der Strasse keine Ahnung mehr hat, was eigentlich ein vernünftig grosser Wendekreis sein sollte.
Wenn wir gerade beim BMW-Prospekt sind, da gab es noch eine andere Illustration, die uns auffiel. Diese zeigt eine Frau in der Isetta, die einem Kaminfeger begegnet, auf einem Flugplatz! Wie die Werbestrategen von BMW wohl auf diese Idee verfielen?
Mehr zur BMW Isetta haben wir kürzlich in einem Fahrbericht publiziert.























