1989 stand er auf der IAA in Frankfurt, der Opel Calibra. Er folgte auf den bereits 1988 eingestellten Opel Manta, unterschied sich von diesem aber deutlich. Mit Frontantrieb und quereingebauten Motor verkörperte der die Moderne, die Plattformtechnik konnte vom Opel Vectra übernommen werden.
Die Form war gleichzeitig elegant und sehr aerodynamisch. Mit einem cw-Wert von 0.26 katapultierte sich der Opel an die Spitze seiner Zunft. Dank der nun verfügbaren Ellipsoid-Scheinwerfer konnte die Front flach gehalten werden, ohne Klappscheinwerfer montieren zu müssen.
Platz hatten vier Leute im 4,5 Meter langen und 1,69 Meter breiten Calibra, hinten allerdings war der Platz wegen der Coupé-Form beschränkt. Es gab das Opel-Coupé mit Vorderrad- und Vierradantrieb und mit Vier- und Sechszylindermotoren. Mit Turbol leistete der Zweiliter-Motor 204 PS, was für fast 250 km/h reichte.
Auch sportlich kam der Opel Calibra zu Lorbeeren. Manuel Reuter gewann den ITC-Meistertitel damit im Jahr 1996.
Umweltfreundlichkeit war beim Calibra ein wichtiges Konstruktionsziel und so konnten die verwendeten Kunststoff recykliert werden, als Farbe verwendete man Wasserlacke.
Mit 238’647 gebauten Opel Calibra bis zum Produktionsende im Jahr 1997 kann man nicht von einer Rarität sprechen, allerdings geht der Bestand schnell zurück und auf den Strassen werden sie selten.
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