Wer denkt, dass das Hybrid-Auto Toyota zu verdanken ist, irrt. Nicht nur wurden schon anfangs des 20. Jahrhunderts Hybrid-Fahrzeuge gebaut (z.B. Woods Dual Power, Lohner-Porsche ), auch in den frühen Siebzigerjahren gab es interessante Ansätze, die allerdings danach wieder vergessen gingen.
So fuhr zum Beispiel ein Auto namens “Miss Purity” am Clean Air Car Race 1970 - schon lange vor dem Kyoto-Protokoll wurde über die ressourcenschonende Fortbewegung nachgedacht - mit und gewann seine Klasse ex-aequo mit einem anderen Fahrzeug. Der etwas abenteuerlich aussehende Wagen wurde von einem kleinen Team der Universität Toronto um Professor Frank Hooper gebaut worden und wurde durch das Fahrerteam Douglas Venn, Steve Baker und Juri Otsason gelenkt, wobei als Treibstoff flüssiges Propan-Gas verwendet wurde.
Über die ganzen 5’800 km des 7-Tage-Rennens war das mit einer Kunststoffkarosserie und Flügeltüren versehene Hybridfahrzeug ständig von Presseleuten und begeisterten Zuschauern umringt. Sogar ins Magazin Life schaffte es der interessante Wagen mit dem besonderen Nummernschild “UTI”.
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