Der Oldtimer- und Teilemarkt Zürich in den Eulachhallen in Winterthur - ein gelungener Umzug?
Die kalte Jahreszeit ist für viele Oldtimerbesitzer eine Durststrecke, spätestens mit dem ersten Salz auf den Strassen entschliessen sich die meisten Oldtimerbesitzer, ihre Wagen in den Winterschlaf zu versetzen um sie erst nach der Schneeschmelze wieder zum Leben zu erwecken.
Ein Oldtimer- und Teilemarkt ist da ein willkommene Abwechslung, um unabhängig von Witterungs- und Strassenverhältnissen etwas Oldtimerluft zu schnuppern und die Zeit bis zur ersten Frühlingsausfahrt zu überbrücken.
Mit genau diesem Ziel steurte ich also am Samstag Winterthur (25 km von Zürich entfernt) an, wo heuer der OTM Zürich erstmals an neuer Adresse stattfinden sollte. Der traditionsreiche Markt (seit 1978) wird vom Ford Club Switzerland organisiert. Bis 2010 war er in der VBZ-Werkstätte in Zürich Alstetten domiziliert und 2012 nach einem Jahr Pause erstmals in den Eulachhallen.
Ich war gespannt, was mich dieses Jahr erwartete, denn der OTM in Zürich war in den letzten Jahren, obwohl nie riesig, immer für eine Überraschung gut gewesen.
Der Parkplatz vor den Hallen liess schon einmal Gutes erahnen, einige Oldtimer haben den Weg nach Winterthur gefunden, zwei Audi-Quattro und ein zum Verkauf stehender Ford Granada wiesen mir den Weg zum Eingang.
Der Andrang an der Kasse hielt sich in Grenzen und so stand ich nach kurzer Zeit im Innern der Halle Nr. 2.
Am ersten Stand boten die charmanten Damen der Touring-Garage einen grünen Porsche Roadster und einen silbernen Karmann feil, auch sonst standen einige Fahrzeuge in der Halle, welche auf einen neuen Besitzer warteten.
Die grösste Auswahl findet sich jedoch bei den unzähligen Modellautos, welche auch dieses Jahr mit im Programm waren.
Auf Oldtimer spezialisierte Garagen, Sattler, Teilehändler mit Wühlkisten, Anbieter von Accessoires, Veranstalter von Oldtimer-Ralleys, etc., Sie waren wie gewohnt präsent. Irgendwie wollte sich bei mir diesmal aber keine richtige Oldtimter- und Teilemarkt-Stimmung einstellen.
Ob es nur an der grossen (Sport-)Halle lag, in der ich mir verloren vorkam, oder ob wirklich weniger Aussteller und Besucher den Wechsel von der Limmat an die Eulach mitgemacht hatten, kann ich nur erahnen. Die meisten Aussteller jedenfalls hatten ihre gute Laune bis zum Mittag noch nicht verloren, auch wenn der Eine oder Andere etwas gar unterbeschäftigt wirkte.
Wer sucht der findet - und da ich am Samstag eigentlich nichts Spezielles suchte, wurde ich in logischer Konsequenz auch nicht fündig. So beschränkten sich meine Ausgaben dieses Jahr auf den Eintrittspreis und die Verpflegung in der Kantine.
Den Organisatoren sei noch auf den Weg gegeben, dass etwas mehr Werbung und eine aufgefrischte Website sich vielleicht doch sehr erfrischend auf die Besucherandrang auswirken könnten.






















