Der wandelbare Gremlin
09.01.2015
Erinnern Sie sich an den Film “Gremlins” (Gremlins - kleine Monster) von Joe Dante? Darin ging es um ein putziges kleines Tierchen, das sich in eine Horde deutlich weniger putziger kleiner Monster verwandelte.
Weniger monsterhaft waren da die Umbauten und Verwandlungen, die auf Basis des AMC Gremlin (1970-1978) über die Zeit entstanden sind. Wir zeigen hier einen kleinen Ausschnitt.
Da gab es einmal das Highway-Sicherheitsfahrzeug, das bei Unfällen unschätzbare Dienste leistete. Der «Highway Rescue System One» genannte Wagen von Hurst Performance, der mit allen nötigen medizinischen und technischen Hilfsmitteln für Verkehrsunfälle ausgerüstet war und dabei die Beweglichkeit des kompakten Wagens beibehielt sollte helfen, die Folgen von Verkehrsunfällen zu senken.
Oder die Hybrid-Variante, die vom Worchester Polytechnic Institute in das Clean Air Car Race” des Jahres 1970 geschickt wurde und dabei die Kategorie «Hybridantrieb» gewann. Der konventioneller Reihensechszylinder-Hubkolbenmotor lud bei diesem Gremiin über einen Generator die im Wagenfond untergebrachten Bleibatterien auf. Der Wagen benötige etwa 11 Liter (bleifreies) Benzin pro Stunde, was angesichts der Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 100 km/h im Rennbetrieb nicht schlecht war.
Und dann gab es noch den “Yoyageur”, der 1972 am Autosalon von Montreal gezeigt wurde und ein Problem des “normalen” Gremlins beseitgen sollte, nämlich die fehlende Heckklappe. Der Voyageur löste dies mit einem ausziehbaren Fussboden. 46 cm konnte man das ganz Heck ausziehen wie eine Schublade. Passend dazu wurde dieser Wagen dann auch “Gren-Bin” genannt, die Kombination der Worte Gremlin und Bin (Kanister/Behälter). Der Voyageur war als Freizeitgefährt mit einfacher Beladbarkeit für vielseitige Nutzung gedacht, blieb aber ein Einzelstück.