Der VW-Sportwagen aus der Hand des Ford-Stylisten
Schlicht “VW Studie 2” nannte der Kölner Ford-Stylist Ekkehard Zimmermann seinen Sportwagen, den er über zwei Jahre gestaltet und gebaut hatte. Der Wagen wurde vom TÜV problemlos abgenommen und erhielt seine Strassenzulassung.
Optisch erinnerte das Heckmotorfahrzeug an den Autonova GT von 1965, allerdings wirkte die Studie 2 optisch etwas reifer. Die Karosserie bestand aus Epoxy-Harz.
Dass der Ford-Designer auf ein VW -Chassis zurückgegriffen hatte und nicht auf ein Erzeugnis seines Arbeitgebers ist wohl damit zu erklären, dass sich die Studie mit dem Volkswagen-Plattform-Fahrgestell viel einfacher bauen liess. Die Leistung des Motors steigerte man allerdings durch Hubraumvergrösserung auf zwei Liter auf 80 PS.
Das Interesse am knapp 200 km/h schnellen 2+2-sitzigen Sportwagen soll übrigens damals durchaus beträchtlich gewesen sein, mehrere Firmen prüften das Konzept und eine allfällige Lizenzproduktion. Auf rund 18’000 bis 20’000 DM schätzte man damals den Verkaufspreis pro Exemplar im Rahmen einer Kleinserienproduktion.
Dazu kam es aber wohl nicht und auch der Verbleib der “Studie 2” bleibt im Dunkeln.