Wie verkauft man einen Marina?
Der Austin/Morris Marina (ADO28) war weder der erfolgreichste, noch beliebteste Wagen seiner Zeit, bei weitem nicht. Eigentlich hatte niemand so recht auf ihn gewartet. Er war das Ergebnis des Zusammenschlusses der British Leyland Motor Corporation und der Versuch, den zurückgehenden Verkaufszahlen zu begegnen.
Technisch setzte er auf dem Morris Minor von 1948 und anderen Konzernprodukten auf, war damit bereits bei seinem Erscheinen veraltet.
Die amerikanische Werbung machte aus der Not eine Tugend und vermarktete den Marina (unter dem Markennamen Austin) als den Wagen, der von den Leuten gebaut werde, die auch Jaguar-, MG-, Triumph und Land Rover Komponenten fertigen würden. Damit stellte man den nicht unattraktiv gezeichneten Marina in die direkte Tradition dieser in den Vereinigten Staaten sehr beliebten Fahrzeuge, auch bildlich.
Geholfen hat dies wohl wenig, aber an der Werbung lag es für einmal sicher nicht.























