Blick zurück - McLaren-Ausstellung in Bahrain
Anlässlich des Formel-1-Grand-Prix von Bahrain (22. April 2012) hat McLaren für eine Sonderausstellung eine Auswahl Autos ins Krisen geplagte Königreich geflogen.
Leider ist die Auswahl der gezeigten Modelle nicht wirklich glücklich ausgewählt. So fehlt zum Beispiel ein Auto des Firmengründers Bruce McLaren aus den 60er Jahren genauso wie ein Auto aus den 70ern. Dafür sieht man den M15, das Indy-Auto von 1970 mit dem Offenhauser Vierzylinder-Turbomotor von Peter Revson und Carl Williams ...
... wie auch Jody Scheckters F2-Siegerauto von Crystal Palace 1970.
Nach wie vor eine Augenweide ist der McLaren-TAG-Porsche von Lauda und Prost.
Unvergessen bleibt Sennas MP4/4 von 1988 inclusive des faszinierenden Palmares des Brasilianers. Am 1. Mai 1994 verunfallte Senna als letzter F1-Pilot tödlich.
Mittlerweile sind 18 Jahre ohne Unfall mit Todesfolge vergangen. Nur eine gute Handvoll - nämlich Karl Wendlinger beim GP Monaco 1994, Luciano Burti beim GP Belgien in Spa 2001, Takuma Sato beim GP von Oesterreich in Zeltweg 2002, Robert Kubica beim GP Canada in Montreal 2007 und Felipe Massa beim GP Ungarn 2009 - klopftenseither an die Himmelstür - allerdings ohne einzutreten.
Der Rennsport ist heute wesentlich sicherer, wie viele andere Extremsportarten auch. Nur konnte leider Firmengründer Bruce McLaren 1970 in Goodwood noch nicht vom heutigen hohen Sicherheitsniveau profitieren. Er starb nach einem Unfall bei Testfahrten bei Tempo 200 km/h in seinem CanAm-Rennwagen.
Bruce McLaren gründete im Jahr 1966 seinen eigenen Rennstall und holte bereits mit seiner ersten eigenen Konstruktion, dem M2B 3 WM-Punkte. Gemeinsam mit Dennis Hulme lief es in der zweiten Saison 1968 besser. Man holte den 3. (Hulme) und 5. Platz (McLaren) in der Fahrer-WM sowie den 2. in der Konstrukteurs-WM. 1969 brachte der 3. Rang von McLaren eine weitere Verbesserung.
Nach dem Tod von Bruce McLaren übernahm Teddy Mayer die Teamleitung. 1981 wurde er dann von Ron Dennis abgelöst.





















