Wie verkauft man einen Austin A40?
Eine Frage, die sich sicher mancher gestellt hat: “Wie verkauft man einen Austin A40?”.
Zumindest diejenigen, die damals tatsächlich beauftragt waren, den A40 Farina, vorgestellt im Jahr 1958, an die Frau oder den Mann zu bringen.
Die British Motor Company jedenfalls war auf die Frage vorbereitet und lieferte mit einem “ Selling Guide to the new brilliant A40 ” gleich alle Antworten.
Der Verkaufsführer schlug unter dem Obertitel “der geräumigste, intelligenteste Viersitzer bisher” die wichtigsten Verkaufsargumente vor, so zum Beispiel viel Platz, helles Interieur, Sicherheit, Zuverlässigkeit, breite Türen, versiegelter Innenraum mit guter Lärmisolation, wirkungsvolle Heizung und Lüftung, usw.
Im instruktiven Heft wurden nicht nur die relevanten technischen Eigenheiten erklärt, ....
... sondern auch auf die wesentlichen Vorzüge plastisch hingewiesen.
Zudem wurde dem Händler erklärt, wie er seinen “Showroom” am besten einzurichten hatte, welche Anlässe er organisieren könne und welche weiteren begleitenden Massnahmen sich umzusetzen lohnten.
Angekündigt wurden auch alle geplanten Promotionsmassnahmen (z.B. Zeitungsinserate) seitens BMC (in England).
Es konnte eigentlich gar nichts mehr schiefgehen, sollte man meinen. Der Wagen erreichte denn auch eine beträchtliche Beliebtheit, die man allerdings mindestens so stark dem intelligenten Design von Pininfarina zuschreiben muss, wie den hilfreichen Verkaufsinstruktionen des Hauses BMC.
Den gesamten “Austin A40 Selling Guide” (in englischer Sprache) gibt es natürlich als Faksimile im Zwischengas-Archiv. Er ist nicht nur für A40-Fans interessant, sondern auch für diejenigen, die schon immer wissen wollten, ob der Autoverkauf vor gut 50 Jahren grundsätzlich anders ablief als heute.























