Was das Indianapolis 500 mit dem Klausenrennen zu tun hat
19.05.2011
Fast jedes Kind kennt drei Autorennen auf dieser Welt, den F1 GP von Monaco, die 24 Stunden von Le Mans und das 500 Meilen Rennen von Indianapolis. Alle diese Rennveranstaltungen gehen bis in die Urzeit des Automobils zurück.
Das „Indy 500“ wird in wenigen Wochen sein hundertjähriges Bestehen feiern. Kaum ein Autorennen hat eine derartige Geschichte, kaum ein Rennen verzeichnet derartige Unfälle und nirgendwo wurden so spezielle Rennwagen eingesetzt. Immer wieder versuchten sich auch die Europäer in der USA einen Namen zu machen. Denken wir nur an Colin Chapman, der seine verrückten Ideen auch in den Nudeltopf brachte. Wir haben in einem grossen Artikel darüber berichtet.
Im Museum von Indianapolis stapeln sich viele interessante Autos aus der 100 jährigen Geschichte dieses grossen Rennens. Dazu kommt die Pokalsammlung von Rudolf Caracciola. Mittendrin der Silberteller vom Internationalen Klausen-Rennen vom 7.8.1926, für die schnellste Zeit bei den Tourenwagen.
Wieso die ganzen Trophäen ausgerechnet im Indy-Museum landeten, ist eine interessente Frage. Gemäss unseren Informationen wollte seine Frau Alice die Trophäen nach Caracciolas Ableben verkaufen, aber ausser den Amerikanern war damals niemand interessiert und auch diese zahlten nur wenig. Schade, heute würde es wohl anders aussehen. Aber die Geschichte zeigt halt auch, wie schnell Menschen, selbst wenn sie grosse Erfolge hatten, vergessen werden.