Erinnerungen an den La Salle von 1957
Wir verbinden die Amerikaner ja gerne mit konservativen Automobilen und mangelnder Innovation. Das La Salle Sports Coupé von 1957 aber überzeugte durch eine Reihe zukunftsweisender Konzepte: V6-Motor, hintere Einzelradaufhängung und ein Design, das zwar an die frühe Corvette erinnerte, aber auch eigene Züge trug. Es blieb aber beim Showcar, eine Produktion war nie geplant.
La Salle hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine lange Geschichte. Ab den Fünfzigerjahren wurde die Marke (leider) nur noch für Prototypen und Konzeptfahrzeuge genutzt.
Dabei hatte die Marke 1927 erfolgreich gestartet und galt als Trendsetter. Aufgabe von La Salle war es gemäss General Motors ein bisher durch die bestehenden Marken nicht abgedecktes Kundensegment im grossen GM-Programm abzudecken. Gebaut wurden die Autos bei Cadillac, sollten aber agiler und moderner daherkommen, was auch gelang. Trotz einiger Erfolge, insbesondere auch im Rennsport und bei Höchstgeschwindigkeitsfahrten, wurde der Marke im Jahre 1941 ein Ende gesetzt, die Nische wurde durch andere GM-Produkte besetzt.


















