Alle kennen den flotten Italiener von Alfa Romeo aus den Siebzigerjahren namens Alfasud. Sein möglicher Bruder Caimano ist aber deutlcih weniger gut bekannt.
Kein Wunder, denn er war nur ein Konzeptfahrzeug, das auf der Sud-Basis gebaut wurde. Er ist ein Einzelstück und stammt wie der Alfasud selbst aus der Design-Schmiede "Italdesign".
Das Auto entstand als reines Show-Car, ohne geplante Serienfertigung, nur als Werbeträger für seinen Bruder. Die Bodengruppe, mit Motor und Getriebe stammt aber vom Sud, einzig der Radstand verkürzte sich um rund 20 Zentimeter.
Angetrieben wurde das (fahrbare!) Konzeptfahrzeug vom extrem flachen 1,3 Liter und 86 PS starken Boxermotor, der die niedrige Bauart des Caimano erst erlaubt hatte.
Für den Ein- und Ausstieg wurde die Plexiglaskuppel, wie beim ebenfalls von Giugiaro stammenden Chevrolet Corvair Testudo, nach vorne geklappt. Anstelle von Seitenfenstern gab es rechts und links nur je ein verschliessbares Luftloch. Die B-Säule diente als Überrollbügel und trug einen in vier Stufen verstellbarer Spoiler.
Ganz speziell waren seine Armaturen mit unbeweglichen Zeigern geplant. Die ganze Anzeige hätte sich jeweils wie eine Rolle um die eigene Achse gedreht, um so die relevantenWerte anzuzeigen.
Ob nun das Auto gefällt oder nicht, ist jedem selbst überlassen, aber Studien sind ja dazu da, Möglichkeiten aufzuzeigen. Jedenfalls wirkt sie auch über 40 Jahre nach der Entstehung im Museum von Alfa Romeo immer noch futuristisch..
Einen umfangreichen zeitgenössischen Bericht zum Caimano mit vielen historischen Bildern haben wir vor rund fünf Jahren publiziert.
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