Was ein altes Auto alles nicht braucht ...
Moderne Autos sind mit vielerlei Komfortzubehör ausgerüstet, das man oftmals nach kurzer Fahrt schon nicht mehr missen möchte. Vermutlich hätten dies auch die Autofahrer der Sechziger- oder Siebzigerjahre schon geschätzt, aber manches brauchten sie gar nicht.
So waren Parkpiepser bei einem Ford Escort oder BMW 320 von damals völlig unnötig, denn erstens war die Karosserie vergleichsweise kurz und zweitens konnte man jede Ecke vom Fahrersitz aus einsehen.Und die Stossstangen (oder Stossfänger) waren ja auch noch zum Stossen geeignet,sie trugen meist eine Gummiauflage und waren nicht in Wagenfarbe hochglanzlackiert.
Auch eine Anfahrhilfe benötigten die Leute früher nicht, denn mit einer richtigen (und nicht digital funktionierenden) Handbremse war das Losfahren an der Steigung ein Kinderspiel. Automatisches Einparken in der heimischen Garage? Unnötig, denn der Wagen war so schmal, das man locker in die Nische fahren und auch noch erhobenen Hauptes aussteigen konnte, während man heutzutage nicht einmal mehr die Türe öffnen kann, wenn man einmal eingeparkt ist. Elektrische Fensterheber? Ja, die gab es schon in den Sechzigerjahren, aber eigentlich war die kurze Kurbelei kein grosses Problem und einige Hersteller (z.B. Peerless) hatten sie sogar durch einen einfachen Hebelzug ersetzt. Und so weiter ...
Aus heutiger Sicht ist ja bekanntlich weniger mehr, denn je älter ein Auto wird, umso besser ist es, wenn unnötiger Komfort fehlt und damit auch nicht zur Wartungs- oder Überholungsthematik werden kann.






























