Die Evolution eines Oldtimer-Magazins
04.08.2014
Ja, nicht nur die Autos entwickeln sich immer weiter, auch die Zeitschriften, die darüber berichten. Selbst die Oldtimer-Magazine wandeln sich stetig. Ein gutes Beispiel hierfür ist die “Oldtimer Markt”.
1980 startete die “Markt” noch vollständig schwarzweiss (mit Ausnahme des grünen Titelblattes) im Oktober auf 52 Seiten, die zwei Deutsche Mark kosteten.
Bereits 1982 waren es dann 68 Seiten, die allerdings immer schwarz-weiss bedruckt waren, aber immerhin 3 DM kosteten.
1984 war dann die Front- und Rückseite schon richtig farbig, der Umfang hatte sich kaum verändert, der Preis auch nicht.
Fünf Jahre später aber war die Zeitschrift wahrlich explodiert und bot nun fast 200 Seiten Umfang, die meisten davon zwar noch schwarz-weiss, aber einiges bereits farbig. Und sie durfte sich “Europas grösste Oldtimer-Zeitschrift” nennen. Mit 4 DM war sie auch wieder teurer.
1995 dann hielt die Farbe für den redaktionellen Teil vollends Einzug, der Umfang war auf über 240 Seiten gewachsen, der Preis auf DM 5.50. Und das Magazin hiess nun “Oldtimer Markt”, nicht mehr nur “Markt”.
Weitere fünf Jahre später, im Jahr 2005 war auch die Deutsche Mark bereits Geschichte. Die Zeitschrift aber hielt sich wacker, war weiterhin über 200 Seiten dick und kostete jetzt drei Euro. Ausser dem Rubrikenteil war nun eigentlich alles farbig. Auf dem Titelblatt war auch zu sehen, dass man gerade das " Oldtimer Magazin " integriert hatte.
Der Umfang wuchs wieder an und im Jahr 2012 war bereits alles farbig, auch die Kleininserate. Die Preissteigerung hielt sich mit 20 Euro-Cent in Grenzen.
2014 nun folgte für die August-Nummer die “Teil-Restaurierung” und der Sprung auf 272 Seiten, die Euro 3.50 kosten.
Hält man die Ausgaben 1/1980 und 8/2014 nebeneinander, könnten die Unterschiede nicht grösser sein. Und da ist die Klebebindung versus die Heftklammer noch die geringste Differenz. Layout und Bildqualität haben an Professionalität massiv zugelegt und die Informationsdichte, die heute geboten wird, ist eindrücklich.
Wir jedenfalls wünschen unseren Kollegen in Mainz weiterhin viel Erfolg mit ihrem Magazin!