Le Mans Start
01.08.2014
Nur selten erhält man die Gelegenheit, einen Le-Mans-Start hautnah zu beobachten. In einer Bildfolge von acht Fotografien zeigen sich die einzelnen Phasen. Nach dem Startzeichen rennen die Piloten über die Rennstrecke. Es soll auch schon Leute gegeben haben, die gemütlich spaziert sind, aber allzu langsam sollte man es nicht angehen, sonst wird man noch von den ersten losfahrenden Autos überfahren.
Je nach Auto gilt es nun, über oder durch die Türe ins Auto zu steigen. Als die Autos in den Sechzigerjahren meist geschlossen waren, wurde diese Prozedur wesentlich komplizierter. Mit einem Maserati 300 S gelingt dies aber meist problemlos.
Hat man Halt im Sitz gefunden, wird der Motor gestartet. Natürlich ist dieser von der Einführungsrunde noch warm und läuft hoffentlich auf Knopfdruck an.
Doch es handelt sich hier um hochkarätige Renntechnik, da ist Feingefühl im Gasfuss verlangt.
Einige Konkurrenten sind bereits losgefahren. Der vorsichtige Pilot schaut also zuerst noch nach links, bevor er den ersten Gang einlegt und aus der Startposition prescht.
Grundsätzlich ist der Fahrer natürlich für die Fahrzeuge vor ihm verantwortlich, muss also sicherstellen, dass er in keinen startenden Wagen hineinfahrt. Bei 50 losrasenden Wagen kann dies ein hübsches Kuddelmuddel geben.
Unfälle sind aber heutzutage beim Le-Mans-Start sehr selten, da diese Vorführungen ja nur der Show dienen. Nach einer Runde kommen die Rennwagen nämlich wieder zurück zum Start, gurten sich korrekt an und starten erneut in der ursprünglichen Startposition, wobei der Start meist fahrend erfolgt. Soviel Sicherheit muss sein ...