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Porsche 911 Turbo (930) - Strassensportler mit einmaliger Le-Mans-Renngeschichte

Erstellt am 27. April 2018

Leselänge 10min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Dan Morgan (mendaman)

Archiv

Daniel Reinhard

Dan Morgan (mendaman)

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Porsche 930 Turbo (1975) - Man würde ihm auch nach über 40 Jahren noch Renneinsätze zutrauen

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Porsche 930 Turbo (1975) - Le Mans erprobt

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der Gasfuss muss sensibel sein, sonst wird man vom Turbo überrascht

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Porsche 930 Turbo (1975) - Ob Bergrennen oder Rundstrecke, der 930 ist immer eine gute Lösung

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Porsche 930 Turbo (1975) - Die Fronthaube wird von Schnellverschlüssen gehalten

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Porsche 930 Turbo (1975) - Die Alltagstauglichkeit war den Ingenieuren wichtig

Bild von Partner Planai Classic 2025 Inline 1

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Porsche 930 Turbo (1975) - Zeigte den ganz grossen, wie schnell er war

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der günstigste 911er kostete damals die Hälfte

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Porsche 930 Turbo (1975) - Wurde bis 1989 ständig weiterentwickelt

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Porsche 930 Turbo (1975) - Erst 1976 gab es grössere Räder im 16 Zoll Format

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Porsche 930 Turbo (1975) - Er kann auch zivilisiert gefahren werden

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Porsche 930 Turbo (1975) - Heute ein gesuchter Klassiker

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Porsche 930 Turbo (1975) - Trotz Energiekrise war der 930 ein Erfolg

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Porsche 930 Turbo (1975) - Klassische 911er Form mit dem gewissen Extra

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Porsche 930 Turbo (1975) - Er war in Le Mans

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Porsche 930 Turbo (1975) - Turbo-Legende

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Porsche 930 Turbo (1975) - Ausgestellte Radhäuser, damit die Breitreifen passen

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Porsche 930 Turbo (1975) - Dieses Heck hat wohl nicht nur damals manch schwächer motorisierte Verkehrsteilnehmer gesehen

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der sportliche Fahrer musste das Heck im Griff haben

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Porsche 930 Turbo (1975) - Etwas Hecklastig mit dem Motor ganz hinten

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Porsche 930 Turbo (1975) - Politisch nicht korrekt, und dennoch ein Erfolg

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Porsche 930 Turbo (1975) - Mit dem 930 läutete Porsche das Turbozeitalter ein

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Porsche 930 Turbo (1975) - Trotz Energiekrise ein Erfolg

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Porsche 930 Turbo (1975) - Knackiges Heck

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der wuchtige Flügel ergab durchaus Sinn

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Porsche 930 Turbo (1975) - Schnellverschlüsse an der Motorhaube

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Porsche 930 Turbo (1975) - Die meisten sahen ihn nur von hinten

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Porsche 930 Turbo (1975) - Mit Elementen aus dem Rennsport

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Porsche 930 Turbo (1975) - Er ist gefährlicher, als er aussieht

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der Schriftzug "Turbo" machte klar, mit wem man es hier zu tun hat

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Porsche 930 Turbo (1975) - Mächtiger Heckflügel

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Porsche 930 Turbo (1975) - Nicht viel Luxus vorhanden

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Porsche 930 Turbo (1975) - Das Tartan-Muster der Türverkleidungen könnte auch einem Engländer gut stehen

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Porsche 930 Turbo (1975) - Der Überrollkäfig macht klar, dass es der 930 ernst meint

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Porsche 930 Turbo (1975) - Enge im Motorraum

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Porsche 930 Turbo (1975) - Präpariert für den Rennsport

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Porsche 930 Turbo (1975) - Foto des Fahrzeuges in einem Buch

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Porsche 930 Turbo (1975) - Schwarz eingefasste Scheinwerfer

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Porsche 930 Turbo (1975) - Wenn es sein muss, ist er schnell weg

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Porsche 930 Turbo (1975) - Mit Martini-Streifen

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Porsche 930 Turbo (1975) - Renner für die Strasse

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Porsche 930 Turbo (1975) - Fühlt sich auch auf kleinen Strassen wohl

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Porsche 930 Turbo (1975) - Boxer mit Turbo

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Porsche Turbo (1974) - das Serienmodell wie es in die Produktion ging

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Porsche Turbo (1976) - Heckflügel des Dreiliter-Turbos - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Porsche Turbo (1976) - Armaturenbrett des Turbo - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Porsche Turbo (1976) - Silhouette des schnellen Sportwagen

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Porsche Turbo (1973) - Prototyp noch mit 2,7-Liter-Motor, gezeigt an der IAA 1973

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Porsche 911 Turbo 3.3 (1980) - zwischen den Porsche-Modellen von 1980

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Porsche Turbo (1976) - Turbo-spezifische Technikteile

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Porsche Turbo (1976) - der stärkste 911 von der Seite - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Porsche Turbo (1978) - Heckspoiler des Turbo erfuhr mit der Einführung des 3,3-Liter-Motors Veränderungen

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Porsche Turbo (1976) - viele Pferde zwischen vielen Pferden - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Porsche Turbo (1975) - Leistung und Drehmoment im Vergleich zum Carrera

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Porsche Turbo (1974) - aus der Vogelperspektive

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Porsche Turbo (1974) - das fertige Serienmodell, frühe Aufnahme

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Porsche Turbo (1976) - die Nähe zum Rennwagen wird hier deutlich gemacht - Abbildung aus einem Verkaufsprospekt

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Porsche Turbo (1978) - Motor mit 3,3 Liter Hubraum und Ladeluftkühler

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Porsche Turbo (1975) - der Heckflügel und die Kotflügelverbreiterungen identifizieren das Turbo-Modell

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Porsche Turbo (1978) - zusammen mit den übrigen Porsche-Modellen des Jahres 1978

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Porsche Turbo (1975) - breite Backen und Heckflügel

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Porsche Turbo (1973) - Prototyp, zum ersten Mal gezeigt an der IAA 1973, noch mit 2,7 Litern Hubraum und 280 PS

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Porsche 911 Turbo 3.3 (1981) - Modell 1981 mit dem 3,3-Liter-Turbo-Motor

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Porsche 911 Turbo 3.3 (1980) - zusammen mit einem 911 SC des Baujahres 1980

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Porsche Turbo (1976) - zusammen mit dem Carrera Targa und dem normalen 911 des Jahre 1976

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Porsche Turbo (1975) - Motor mit Turbolader

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Porsche Turbo (1975) - eindeutig ein 911, aber was für einer

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Porsche Turbo (1975) - Spitzenmodell aus Zuffenhausen mit 3, 0 Litern Hubraum und Abgasturbolader - Genfer Automobilsalon 1975

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Peugeot 604 (1975) - einer der Salon-Höhepunkte - V6 mit 136 PS - Genfer Automobilsalon 1975

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Porsche 930 Turbo (1975) - in Le Mans im Jahr 1975

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Porsche 930 Turbo (1975) - am Ziel in Le Mans im Jahr 1975

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Das gänzlich Deutsche Team mit Georg Memminger, Fritz Müller und Heinz Kuhn-Weiss sicherten sich den 13. Gesamtplatz und Platz 2 in der Gruppe B mit ihrem Porsche 930 #92

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Der Porsche 930 #92 von Georg Memminger - hier auf der Start/Ziel-Geraden

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Gefolgt vom Mazda 717C #60 fährt der Porsche 930 #92 von Georg Memminger, Fritz Müller und Heinz Kuhn-Weiss seinem zweiten Platz in der Gruppe B entgegen

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Das gänzlich britische Team Charles Ivey Racing fuhr diesen Porsche 930 #93 auf den 11. Gesamtplatz und holte den Klassensieg der Gruppe B - Fahrer waren John Cooper, Paul Smith und David Ovey

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Das Schweizer Team mit Claude Haldi, Günter Steckkönig und Bernd Schiller fuhren diesen Porsche 930 #94 - schieden aber 217 Runden aus

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Den 15. Platz erreichten Jean-Marie Alméras, Jacques Alméras und Jacques Guillot auf Porsche 930 #95 und auch den 3. Platz innerhalb der Gruppe B

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Der Porsche 930 mit Startnummer #95 von Jean-Marie Alméras, Jacques Alméras and Jacques Guillot gefolgt vom Sauber C7 Diego Montoya/Albert Naon/Tony Garcia auf der Zielgeraden

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Der Porsche 930 mit Startnummer #95 von Jean-Marie Alméras, Jacques Alméras and Jacques Guillot vor dem 4. platzierten durch Joest betreuten Newman Porsche 956 von Volkert Merl, Clemens Schickentanz und Mauricio DeNarvaez

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Porsche 930 (1983) in Le Mans 1983 - Das französische Team von Michel Lateste schied mit dem Porsche 930 frühzeitig aus

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Zusammenfassung

Am Autosalon einen Serienwagen kaufen und dann damit bei den 24 Stunden in Le Mans teilnehmen und auch noch auf den vorderen Rängen abschliessen? Unmöglich? Nicht so im Jahr 1975, denn damals gelang einem Schweizer Team dieser Eklat und das Auto hat überlebt! Dieser Bericht stellt den Wagen vor und erzählt die verrückte Geschichte mit allen spannenden Details.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ausnahmeerscheinung Turbo
Vom Rennsport auf die Strasse
Aufwändige Serienentwicklung
Antithese zur Energiekrise
Alltagstauglichkeit gross geschrieben
Nummer 13 lebt
Vom Strassen- zum Rennwagen
Rennerfolg
Zurück auf die Strasse, oder fast

Geschätzte Lesedauer: 10min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Die Geschichte klingt fast wie ein Märchen, hat sich aber genauso zu getragen. Im Frühling 1975 kaufte Guido Haberthür einen der ersten Porsche Turbo, um ihn einem Kunden auszuliefern. Doch anstatt den Wagen normal auf der Strasse zu fahren, landete er auf dem 44. Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans und schloss das Rennen auf dem hervorragenden 15. Gesamtrang ab. Heute wäre dies kaum mehr denkbar, in den Fünfzigerjahren war es durchaus die Regel, in den Siebzigerjahren aber sicherlich die Ausnahme. Als Porsche 1973 einen ersten Porsche Turbo als Prototyp in Frankfurt zeigte und ein Jahr darauf in Paris die Serienversion vorstellte, war der 911 Turbo tatsächlich der einzige Serien-Turbo eines grösseren Herstellers, über 40 Jahre später ist die Aufladung mit einer durch Abgasdruck angetriebenen Turbine allgegenwärtig. Das Funktionsprinzip war schon 1974 uralt, denn es ging bis auf das Jahr 1908 zurück, als Techniker den Motor eines Chadwick-Rennwagens mit einem "Zentralverdichter" versahen. Bei (grossen) Dieselmotoren hatte sich das Rezept ebenfalls seit langem bewährt. Nur wenige serienmässige Strassenfahrzeuge vor dem Porsche 930 wiesen eine künstliche Beatmung mittels Turbo auf, der Chevrolet Corvair Corsa (1965-1966) und der BMW 2002 Turbo (1973-1974) waren Ausnahmen.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von fa******

17.01.2020 (00:44)

Antworten

Hallo
ich habe sie Beide genossen: den ERSTEN Turbo mit 260 PS in silber und mit
Schottenkaro innen. Meine Frau war entsetzt, aber die Beschleinigungs Orgie hat auch
ihr immer wieder gefallen.Sie kam überigens sehr gut mit dem schlagartig ein-
setzenden Turbo zurecht.

Jetzt zum Zweiten: der hatte dann 300 PS und bessere Manieren. Wir reisten extra nach Zuffenhausen um Farbe und Innenausstattung festzulegen.
Ergebnis war ein wunderbares dunkles Kupferbraun mit beigem Lederinnenraum.

EINFACH ein Traum!! Der hat uns lange begleitet und begeistert, bis unsere inzwischen geborene Tochter den Einstieg auf den Notsitz hinten verweigerte.
Die Beschleunigung war einfach eine Wucht!!

Und das alles als OPEL Vertragshändler. Die OPEL Leute liefen Sturm, aber heimlich wollten sie auch mal fahren.
Später kam dann endlich der LOTUS Omega! Hatte noch mehr PS und noch mehr Drehmoment. Lief ohne Korrekturen stur geradeaus und hatte den Motor
an der richtigen Stelle nämlich vorn!
Es war eine tolle Zeit, der wir uns immer wieder sehr gern erinnern.
MfG Fritz und Christel Asbeck

von co******

15.01.2020 (08:34)

Antworten