Rund 25 Jahre ist es her, dass Pininfarina in Turin ein kleines Elektromobil zeigte, das zwar kein Billigauto war, aber trotzdem einigermassen erschwinglich sein wollte. Die (damals noch) riesigen Batterien wurden unter den Sitzen der vier Passagiere untergebracht, womit insgesamt eine gute Gewichtsverteilung und eine vernünftige Raumökonomie erreicht werden konnte.
Mit einem Elektromotor, der 36 PS entwickelte, wollten 80 km/h erreicht werden, die Reichweite der 16 Bleiakkus é 6 V wurde mit 60 km im Stadtverkehr beziffert. Das Gesamtgewicht wurde mit 1’250 kg angegeben.
Die Automobil Revue meinte damals in der Ausgabe 18/1978, dass “die Zeit noch nicht reif sei für eine Verbreitung von Elektroautos in wirklich grossen Stückzahlen und entsprechend niedrigem Preis”. Immerhin äusserte man sich positiv über die Zusammenarbeit von Fiat und Pininfarina, die als Partner mit diesem Forschungsfahrzeug einen Schritt in die Zukunft zeigten.
Wo aber blieb der Fortschritt? Erst in den letzten vielleicht fünf Jahren ist man in der Lage, überzeugendere Antriebsformen anzubieten, die 20 Jahre zuvor passierte scheinbar kaum etwas.
Das von Pininfarina gezeigte Fahrzeug könnte sogar heute noch eine Berechtigung haben, denn mit vergleichsweise günstigen Standard-Akkus wäre der Grundpreis wohl wesentlich tiefer zu halten als bei modernen Energiesystemen und die 80 km/h reichen bald selbst auf der Autobahn aus, wenn die Fahrzeugdichte weiterhin zunimmt ...
Dann melden Sie sich an (Login).