Fiat Ritmo - etwas anders als die anderen
28.09.2012
Als Fiat 1978 den Ritmo präsentierte, sah dieser nicht so aus, wie die anderen Autos. Das Design entstand bei Fiat intern, die Federführung lag bei Gian Paolo Boano, dem Sohn von Mario Felice Boano. Aussergewöhnlich war die asymmetrische Front. Auf der Motorhaube war genauso asymmetrisch ein Lufteinlass angebracht und auch die Felgen hielt sich nicht an das, was man sich sonst gewöhnt war. Die Stossfänger waren hinten und vorne weit hochgezogen und in das Karosseriedesign integriert worden.
Die ersten Zeichnung sahen allerdings noch umfassend anders und wesentlich konventioneller aus als das fertige Modell.
Neu war aber auch der Name, denn frühere Typen hatten meist nur Nummern getragen. Der Ritmo hätte wohl 138 geheissen, zumindest lautete die Projektnummer X1/38.
Schon lange vor der Lancierung waren Prototypen gesichtet worden.
Bis 1988 wurde er schliesslich gebaut, einige seiner Besonderheiten musste er allerdings im Laufe der Produktionsfront aufgeben, die Front wurde z.B. 1982 stärker dem Publikumsgeschmack angepasst. Dafür gab es besonders schnelle (125 TC) und offene Versionen (Cabriolet mit Überrollbügel nach dem Muster des Golf-Cabrios).
Heute sieht man kaum mehr je einen frühen Ritmo mit den beiden Kulleraugen, dabei sind die ersten bereits im Oldtimer-Alter.