Das Opel-Marketing war ziemlich selbstbewusst anfangs der Siebzigerjahre, davon zeugt auch der Begriff “Open Kadett - das Auto”. Während der Kadett in Deutschland meist hinter den Volkswagen-Pendants rangierte und eng mit Ford-Modellen konkurrierte, schaffte der Rüsselsheimer es in der Schweiz immer wieder an die Spitze der Verkaufshitparade.
Entsprechend marktschreierisch textete GM Schweiz 1971 denn auch:
“Zwar noch die gleiche sportlich-elegante Form - warum sollte man sie ändern? - aber darunter so entscheidende Verbesserungen, dass die neuen Kadett beim Fahren kaum wieder zu erkennen sind.
Das neue Programm ist attraktiver als je zuvor: Stärkere Motoren, verbessertes Fahrwerk, verfeinerte Ausstattung. ... Sehen Sie sich die neuen Kadett genau an, fahren Sie das Modell Ihrer Wahl zur Probe - Sie werden überrascht sein. In seiner Klasse war der Kadett schon immer „das Auto". Jetzt ist er es erst recht!”
Gefunden werden konnte dieser verkaufsorientierte Text im Prospekt des Jahres 1971 , der natürlich vollständig im Zwischengas-Archiv zu finden ist und in dem das ganze Kadett-Programm auf 16 Seiten erklärt wurde.
Neben der Limousine und dem Kombi - in bunten Farben fotografiert - fand sich darin auch der Opel Kadett Rallye , dem wir in den letzten Tagen einen umfangreichen Bericht gewidmet haben.
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