Subaru 1600 4WD – Bauern-Ferrari und Allzweckwagen
Zusammenfassung
Subaru ist ein Pionier des volkstümlichen Allradantriebs, schon in den Siebzigerjahren, als man fast ein Jahrzehnt vor Audi Personenwagen mit vier angetriebenen Rädern baute. In Europa konnten diese aber nicht so recht Fuss fassen, bis in der Schweiz im Jahr 1979 der Import im grossen Stil begann. Dank einem soliden Fahrzeug und einer raffinierten Marketingstrategie wurde der Subaru 1600 4WD als Kombi zum Trendsetter und erfolgreichen Geschäft. Dieser Bericht rollt die Geschichte rund um den Allradler-Subaru auf, zeigt den Wagen auf historischen und aktuellen Bildern und in der Verkaufs- und Marketing-Literatur.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Chef als Visionär
- Kein neues Modell
- Innovatives Paket
- Botschafter Russi
- Vermarktung auf Schweizer Art
- Anspruchslos
- Warum Bauern-Ferrari?
- Rarität
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
“Endlich ein echter Allzweckwagen”, verkündet Skiabfahrts-Olympiasieger Bernhard Russi strahlend im Fernseh-Werbespot, der im Februar 1979 zur besten Zeit ausgestrahlt wird, und leitet damit ein neues Kapitel in der Motorisierung der Schweizer ein. Denn bis zu jenem Zeitpunkt war es vor allem der VW Käfer gewesen, der schwierige Transportaufgaben im Winter wahrgenommen hatte. Autos mit Vierradantrieb gab es damals nur wenige und sie waren meist reine Geländewagen wie der Land Rover oder der Jeep und entsprechend grobschlächtig und durstig. Der Subaru 1600 aber hatte einen zuschaltbaren Allradantrieb und war als viertüriger Kombi fast allen Herausforderungen gewachsen. Und günstig war er noch dazu, 14’990 Schweizer Franken waren für das Gebotene geradezu volkstümlich.
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