Die etwas anderen Chevrolet Corvette
Ende der Fünfzigerjahre drohten den Erbauern von sogenannten Spezialkarosserien die Chassis auszugehen, denn kaum ein Hersteller baute noch Fahrzeuge, bei denen das Chassis ohne Karosserie “selbsttragend” war, abgesehen von Volkswagen vielleicht. Aus diesem Grunde liebten Designers die Chevrolet Corvette, denn sie bot eine ideale Basis für den Bau alternativer Konzepte. Selbst grosse italienische Designers und Karossiers jener Zeit - Pininfarina, Vignale, Scaglietti - bauten Fahrzeuge auf Corvette-Basis.
Pininfarina etwa baute 1963 im Auftrag von GM den “Rondine”, ein hyperelegantes Konzeptfahrzeug (erstes Bild), Vignale zeigte am Pariser Autosalon im Jahre 1961 einen für einen gewissen Herrn Kelly gebauten, einmaligen und spektakulär aussehenden Sportwagen (zweites Bild) und Scaglietti schuf Ende der Fünfzigerjahre, im Auftrag einiger GM-Manager, darunter Caroll Shelby, mehrere Versionen eines Sportwagens mit Alluminium-Karosserie, welcher die AC Cobra vorwegnehmen sollte und nicht ganz zufällig augenfällige Ähnlichkeiten mit den Ferrari-Sportwagen jener Zeit aufwies (Bild ganz unten).
Über die Scaglietti-Corvette haben wir schon berichtet, die Bilder der Vignale- und Pininfarina-Corvette haben wir zumindest schon in hoher Auflösung im Archiv abgelegt. Auch über diese werden wir zu einem späteren Zeitpunkt mehr erzählen.























