Der Transport der Formel-1-Boliden einst und heute
Am Sonntag den 18. März ist es wieder so weit, dann startet die Formel 1 in Australien in die Saison 2012. Seit über 50 Jahren werden die Grand Prix Wagen jährlich rund um die Welt geflogen. Seit vielen Jahren starten die Cargo-Jumbos von den zwei europäischen Flughäfen Mailand (Ferrari, Sauber, Toro Rosso, HRT) und London (Red Bull, McLaren, Mercedes, Lotus, Caterham, Force-India, Marussia, Williams) zu ihren jeweiligen GP-Destinationen. Wie man auf dem ersten Bild sieht, passten 1963 sämtliche Autos in ein einziges Flugzeug.
Heute braucht es mehrere Cargo-Jumbos. Allerdings sind die Fahrzeuge nur noch ein kleiner Teil des gesamten Transportgutes. Das Boxenmaterial der Teams (Stellwände, Grossbildschirme, Computer-Anlagen der Telemetrie, Werkzeug-Schränke, Rad-Wechsel-Anlagen, sowie sämtliche Ersatzteile) die Einrichtungen des Catering Services, die kompletten Paddock-Club-Aufbauten, sowie die FIA-Vermessungsanlage zur Fahrzeugprüfung, dazu noch der Safety-Car und das Medical-Car werden jährlich rund um die Welt geflogen. Containerweise wird Material von Strecke zu Strecke transportiert. Jedes Team hat eine gewisse Anzahl Tonnen frei, der Rest muss extra bezahlt werden, ähnlich wie beim Passagier mit seinem persönlichen Reisegepäck.
Es ist nicht auszudenken, was passieren würde, sollte einmal einer dieser vollbeladenen Jumbos nicht sein Ziel erreichen ...































