Flügeltürensportwagen aus Deutschland - lange vor dem 300 SL
Stromlinienförmig und energieeffizient wollte der Sportwagen sein, den ein deutscher Tüftler namens Herberg Gomolzig aus Wuppertal im Jahre 1949 der Presse vorstellte. Auf eine VW-Käfer-Plattform hatte er - einige Jahre vor dem Mercedes Benz 300 SL - eine Karosserie mit Flügeltüren aufgesetzt. Diese Türen wurden von Spiralfedern offen gehalten und beinhalteten sogar die zweigeteilte Frontscheibe. Das Heck konnte ebenfalls hochgeklappt werden und es war angedacht, dieses auch durch einen Kasten oder eine Brücke zu ersetzen.
Die Herstellungskosten sollten durch Verwendung von möglichst flachen oder gleichmässig gekrümmten Teilen gesenkt werden. Dank einem um 25% gesenkten Luftwiderstand konnten wesentlich verbesserte Fahrleistungen gegenüber dem Käfer erwartet werden. Das Projekt blieb aber wohl im Prototypenstadium stecken. Immerhin überlebten Teile der Ideen, die Flügeltüren finden wir ja bis heute an diversen Sportwagen.
Hochauflösende Fotos des Prototypen finden sich im Zwischengas-Archiv.





























