Über die “Macher” von Zwischengas - Bruno von Rotz (Schreiber und Chefredaktor)
Meine Begeisterung für Oldtimer nahm ihren Anfang schon früh in meinem Leben. Von Kinderschuhen an lagen Autos im Zentrum meines Interesses. Natürlich begeisterte ich mich ursprünglich nicht unbedingt für “alte” Autos, sondern für “aktuelle”, doch genau diese sind natürlich heute Oldtimer. Schon lange vor der Erlangung des Führerscheins (pünktlich mit 18 Jahren im Sommer 1979) besuchte ich Marken- und Sportwagen-Treffen, aber auch Autorennen und sah die damaligen Grössen den Berg hochrasen oder die Nordschleife umrunden.
Mein erstes eigenes Auto war dann ein Alfa-Romeo Alfasud TI, ihm folgte schon bald ein Alfasud Sprint und dann bereits der erste Klassiker, ein Fiat 850 Sport Spider. Und so ging es weiter, im Wechsel zwischen älteren und neueren Autos. Schon damals las ich alles über Autos, was mir in die Finger fiel und begründete die Basis meines heute ziemlich umfangreichen Zeitschriftenarchivs.
Weit zurück geht auch meine Begeisterung für exotische Kunststoff-Sportwagen, schon vor vielen Jahren begann ich mich brennend für Marken wie Puma, TVR oder Lotus zu interessieren. Es ist also kein Wunder, dass ich heute in einem seltenen australischen Kunststoff-Sportwagen namens JWF Milano GT von 1962 an historischen Bergrennen teilnehme.
Beruflich habe ich schon nach der Schule auf die Informatik gesetzt und bei verschiedenen Firmen schon früh mit Entwicklungen rund um das Internet zu tun. Die Idee zu Zwischengas gärte über mehrere Jahre, bis Daniel Reinhard und ich beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen. Als Mitgründer und Chefredaktor von Zwischengas habe ich praktisch mein Hobby zum Beruf gemacht, ein Privileg, um das mich viele beneiden. Was aber nicht heisst, dass jetzt alles ein reines Honigschlecken ist. Viele, viele Stunden verbringe ich in Archiven, suche Fotos und alte Berichte zusammen, recherchiere im Internet, in Büchern und alten Zeitschriften, um zusammen mit meinen Kollegen jede Woche neue interessante Artikel präsentieren zu können.
Ein Höhepunkt bei dieser Arbeit sind sicher die Gespräche mit Fahrzeugbesitzern, das intensive Studium rarer Fahrzeuge und die gelegentliche Fahrt mit einem dieser Klassiker. Und auch ein weiteres Hobby, das Fotografieren, lässt sich natürlich bestens in meinen Aufgabenbereich integrieren.
Dass neben all diesen Aktivitäten nicht mehr allzu viel Zeit für weitere Hobbies bleibt, versteht sich von alleine und gottseidank hat auch meine Familie Verständnis für dies.
















