Eine heiss diskutierte Frage in Oldtimer-Kreisen (und der Grund, hier einmal ein vergleichsweise neues Auto abzubilden) ist die Lauffähigkeit und Wartbarkeit relativ moderner Fahrzeuge in der Zukunft.
Speziell die Elektronik taucht in Diskussionen oft als Unsicherheitsfaktor auf. Bei einer kürzlichen Unterhaltung mit Dr. Ulrich Bez von Aston Martin haben wir genau diese Frage auf den Tisch gebracht. Er reagierte eigentlich ganz entspannt und meinte, dass man sich vielleicht eher über Fertigungsmethoden und Metallurgiethemen Sorgen machen sollte, als über die Elektronik. Und er machte den interessanten Punkt, dass moderne Autos viel modularer konstruiert seien und dass moderne Maschinen und Herstellungsmethoden auch nach Jahren noch in der Lage sein werden, zum Beispiel Teile für ein Getriebe nachzuproduzieren.
Durch die immer schnelleren Computer-Prozessoren werde es in Zukunft auch möglich sein, ganze Elektronik-Module durch programmierbare Standard-Komponenten zu ersetzen und die alte Logik zu simulieren/emulieren.
Vielleicht gibt es also doch Hoffnung für die Fahrzeuge von heute, einmal den Oldtimer-Status zu erreichen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gross, dass hochpreisige Fabrikate bessere Chancen haben, lange zu leben als Alltagsauto wie ein Renault Clio oder ein Audi A6.
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