Der elegant verkleidete Volkswagen aus Minneapolis
Ende der Sechzigerjahre machten sich Gary Courmeya und David Bradley Fuller auf, ihren Traum vom eigenen Sportwagen zu verwirklichen. Entstanden daraus ist der Bradley GT, ein Sportwagen auf VW-Käfer-Chassis, mit hübscher Kunststoff-Karosserie. Man konnte ihn in unterschiedlichen Fertigsstellungsgraden kaufen und dann selber komplettieren. Die verwendeten Teile stammten aus der Grossserie, neben dem VW Käfer dienten auch Chevrolet Corvairs als Ersatzteilquellen.
Bis anfangs der Achtzigerjahre wurden immerhin etwa 6’000 dieser Kits verkauft und offensichtlich haben einige davon überlebt und sind heute in Sammlerhänden. Die meisten waren mit Flügeltüren ausgerüstet und überzeugen auch heute noch durch ein modisches und gefälliges Design mit Klappscheinwerfern.
Bradley Automotive wollte nach dem GT auch noch einen rafinierteren GT II verkaufen, der zum Teil sogar mit Elektroantrieb ausgerüstet wurde, doch 1981 ging das Unternehmen bankrott.
1973 aber verkaufte Bradley noch viele Autos und konnte sich sogar die hier gezeigte Anzeige in Road & Track leisten. In 50 Farben konnte man den Bausatz bestellen und vom Heimwerker wurden keine Schweisserkenntnisse gefordert. Gemäss Anzeige war der “VW in Disguise” nicht nur hübsch, sondern auch ökonomisch und konnte mit ein wenig Tuning 140 Meilen pro Stunde erreichen.




























