Bei den meisten klassischen Fahrzeugen werden offene Versionen stärker nachgefragt als die geschlossenen Varianten. Das ist zum Beispiel beim Maserati Ghibli oder beim Ferrari Daytona so, aber man kann auch einige Preisklassen tiefer dasselbe beobachten. Ein VW Käfer Cabrio ist typischerweise mehr wert als die Limousine, ein Fiat 124 Coupé wird im Handel weniger bringen als ein 124 Spider. Diese Preisunterschiede lassen sich oftmals auch nicht mit den Stückzahlen erklären, es geht primär um die Wünsche und Präferenzen der Käufer.
Interessanterweise gibt es aber auch Automobile, wo es umgekehrt ist. Die Coupés der Porsche-911-Baureihe sind nämlich meist teurer als die Targa-Varianten. Und wie mir Classic Data gerade diese Woche mitteilte, steigen die Coupés im Wert auch stärker als die Targa-Varianten. Warum das wohl so ist? Nun, vermutlich legen die Coupés auch ein wenig im Sog der besonders gesuchten Carrera-RS und anderen rennsportlich angehauchten Modellen an Wert zu. Generell sind geschlossene Versionen vor allem auch dort gefragt, wo ein Rennsporteinsatz wichtig ist. Coupés und Limousinen weisen üblicherweise eine höhere Steifigkeit aus, als offene Fahrzeuge und sind daher auf der Rennstrecke überlegen.
Die aktuellen Marktpreise für die Porsche 911-Modelle (Stand März 2012) sind wie immer auf Zwischengas zu finden, in den letzten sechs Monaten wurden rund 25% aller Classic Data Wertnotierungen nachgeführt, da lohnt es sich, wieder mal reinzugucken .
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