Schlüssel-Deflation
Wer heute einen Neuwagen kauft, kriegt eigentlich kaum noch einen “richtigen” Schlüssel, höchstens aber einen und ein magisches “Kästchen” für verschiedene Funktionen, vlelleicht sogar mit eingebautem Mini-Display.
Das war früher natürlich noch anders und es war gar nicht so selten, dass man nicht nur einen, sondern gleich mehrere Schüssel in mehreren Ausfertigungen erhielt. Tatsächlich waren auch vier verschiedene Schlüssel keine absolute Ausnahme. Die Schlüssel konnten sich in Form und Grösse unterscheiden. Sie öffneten je nachdem die Türen, den Kofferraum, den Tankdeckel, das Handschuhfach und einer war natürlich für das Einschalten der Zündung und die Betätigung des Starters zuständig. Ein weiterer diente vielleicht als “Hotelschlüssel” mit reduzierter “Funktionalität”.
Heute mutet dies fast schon kurios an und wer sich in ein ihm unbekanntes Auto setzt und für die Fahrt eine Handvoll Schlüssel erhalten hat, der probiert dann zunächst mal die verschiedenen Schlüsselvarianten in den einzelnen Schlössern, bis die richtige Passung gefunden ist. Dies hat aber auch etwas herrlich nostalgisches und haptisches an sich. So wird man gleich auf den Klassiker eingestimmt …
P.S. beim Alfa Romeo GTV6 der Achtzigerjahre sind es drei Schlüssel, über deren Funktionalität man sich im Handbuch belesen kann …
























