Grösse macht einen Unterschied
Im Jahr 1975 führte Kawasaski (und nicht Volkswagen) eine grossräumige Kampagne in den Vereinigten Staaten durch, um Autofahrern die Vorzüge des Motorrads zu vermitteln. Dies hatte gute Gründe, denn Kawasaki hatte kurz zuvor als erster Motorradhersteller eine Fabrik in den USA (Lincoln, Nebraska) aufgebaut und nun natürlich ein grosses Interesse daran, die Motorräder auch in den Staaten zu verkaufen. Dies gelang auch, jedenfalls überflügelte die Zweizylinder-Kawa KZ400 die Honda-Konkurrenz in jenen Jahren deutlich.
Mit einer Inserate-Serie versuchte Kawasaki zu kommunizieren, dass ein Motorrad gerade wegen seiner geringeren Grösse günstiger sei als der sicherlich im Vergleich zu den grossen Amerikanerwagen ebenfalls günstige VW Käfer. Gleichzeitig bereite ein Motorrad noch deutlich mehr Freude als ein Automobil, was neben den günstigen laufenden Kosten und den tiefen Wartungspreisen ein weiterer Vorteil sei. Die Kawasaki KZ400 kostete 1975 gerade einmal USD 995.00.
Auf die Idee, Motorräder als günstige Alternative zum Automobil zu verkaufen, käme heute wohl niemand mehr. Dabei galten die Zweiräder bis in die Sechzigerjahre tatsächlich als Einstiegsmotorisierung, wenn man kein Auto kaufen konnte.
Hier noch das komplette Inserat :





























