Als der Direktor auch Motorrad- und Autorennfahrer war
      A. Rothenbach – Direktor der Gaswerke in Solothurn - fuhr aktiv Rennen und zwar auf auf Amilcar und auf Harley-Davidson.
Er ging immer mit Kravatte und Kittel ins Rennen, das gehörte damals oft zur Rennfahrerausrüstung. Helme waren noch verpönt.
      
    
Die Harley war Jahrgang 1926, verfügte über einen V2-Motor mit 1000 ccm und hatte noch keine Vorderradbremse.
      
    
Der Amilcar vom Typ CGs wurde im Jahre 1925 gebaut und hatte einen Motor mit 1074 ccm. Rothenbach fuhr jeweils in der Rennwagenkategorie. Er siegte am Klausenrennen 1924 und 1925 in seiner Klasse 750ccm – 1100ccm. Er gehörte dem Club ACS Solothurn an, das Auto hatte das Kennzeichen 3838. Der Wagen war recht hoch, der Nachfolger vom CGs war dann der CGSs, das kleine “s” steht für Surbaissé). Das Heck ist – aus Gewichtsgründen – mit Segeltuch bespannt. System wie beim Flugzeug. Zusammengehalten wird das Ganze von einem Holzgerippe. Die maximale Leistung der Maschine betrug ca. 40 PS bei 4000 Umdrehungen pro Minute.
Übrigens fuhr auch die gnädige Frau Rothenbach Autorennen und startete in der Kategorie Tourenwagen 700-1100 cm3 als wahrscheinlich erste Frau auf einem Amilcar am Klausen. Allerdings hatte sie im Bergli "Bremsprobleme" und schied aus.
      
    




























