Der Ferrari 849 Testarossa und seine Vorgänger
Gerade eben hat Ferrari einen neuen Sportwagen als Nachfolger des SF90 lanciert. Natürlich kann er alles besser als sein Vorgänger, hat nun 1050 PS und eine noch ausgeklügeltere Aerodynamik. Er soll besser tönen und schneller fahren und dank drei Elektromotoren und Plugin-Hybrid-Technologie auch noch sicherer und umweltfreundlicher sein.
Für uns Traditionalisten aber noch wichtiger ist wohl, dass Ferrari wieder an seine Vergangenheit anknüpfen will mit dem 849 Testarossa. Die Zahl in der Typenbezeichnung referenziert (fast) wie früher den Achtzylinder und den Hubraum pro Zylinder (ca. 498 cm3), die Zusatzbezeichnung bezieht sich auf die rot eingefärbten Zylinderköpfe, auch wenn sie nur weit unten im Motorraum zu sehen sind.
Rote Zylinderköpfe gab es erstmals beim Ferrari 500 TR (TR steht für Testa Rossa) der Fünfzigerjahre, …
… später auch bei weiteren Modellen wie dem 250 Testarossa von 1958 …
… bis zum Testarossa der Achtzigerjahre.
Styling-Elemente am Heck referenzieren die Sportprototypen 512 S und 512 M der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre.
Ob dies alles dem heutigen Ferrari-Käufer wichtig ist? Vermutlich entscheidender beim Kauf dürfte sein, ob man die halbe Million EUR/CHF erübrigen kann und mit einer Fahrzeugbreite von 2304 mm zurechtkommt …























