Praktisches Elektroauto schon vor 50 Jahren
Schon vor einem halben Jahrhundert dachte man über Elektroautos nach. Tatsächlich erschien damals der Elektromotor mit Akku als einzige vernünftige Alternative zum Benzinmotor, während Dampfmotor, Gasturbine und Strlingmotor als chancenlos beurteilt wurden.
Entsprechend entstanden immer wieder Forschungsautos, die den Ansatz “Elektroauto mit Batterie” stützen sollten. Allerdings war die gebräuchlichste Akku-Variante damals der Bleiakku und der war schwer und speicherte relativ wenig Energie.
So was das auch beim Cooper-Elektric-Stadtwagen, der in den USA entwickelt worden war. 18 Bleibatterien mit je sechs Volt Spannung wogen zusammen 550 kg. Dank strömungsgünstiger Form, kleiner Querschnittsfläche und optimiertem Gewicht, reichte dies für immerhin 88 km/h Spitze und 220 km Reichweite im optimalen Fall (bei 65 km/h). Häufige Start-/Stopmanöver beschränkten die Reichweite deutlich. 41 PS reichten als Motorleistung, rund acht Stunden dauerte ein komplettes Aufladen. So berichtete zumindest damals die Automobil Revue .
In Serie bauen konnte die Cooper Development Association das Elektroauto nie, es handelte sich um ein Forschungsfahrzeug. Aber mit Heckklappe und stadttauglichen Fahrleistungen und Reichweiten war der Wagen gar nicht so praxisfremd …





























