War Reichweitenangst gestern?
Ein Hindernis für die Ausbreitung des Elektroautos sei die “Reichweitenangst”, so liest man allenthalben. Damit ist gemeint, dass die Fahrer dieser elektrisch angetriebenen und von Batterien gespeisten Autos befürchten, nicht am Ziel anzukommen und irgendwo auf der Strecke stehenzubleiben, wenn die Batterie (zur früh) leergesogen ist. Zwar sind heute 300 bis 600 km bereits die Norm, aber diese Strecken lassen sich meist nur unter guten Bedingungen (ruhige Fahrweise, Zimmertemperaturen) realisieren. Im Winter kann die Batterie schnell einmal nach 2/3 der theoretischen Reichweite leer sein.
Offenbar will Renault im neuesten Werbespot gegen diese Angst ansteuern. Gedreht wurde ein schon gemachtes Video, das den elektrischen Renault Mégane in den USA zeigt. Der sympathische junge Fahrer begegnet dabei Wyatt und Billy ihren Motorrädern (Peter Fonda und Dennis Hopper im Film Easy Rider aus dem Jahr 1969) und später Thelma und Louise (Geena Davis und Susan Sarandon im Film “Thelma and Louise” aus dem Jahr 1991).
Während aber Wyatt, Billy und Louise irgendwann tanken müssen, fährt der Renault Mégane unentwegt weiter. Darum: Reichweitenangst ist wohl wirklich von gestern?
Den nett gemachten Werbespot wollen wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten:





















