Das Hataz-Kleinauto - der Bergkönig
12.01.2012
Als “ordentlich leistungsfähiges und wirklich zuverlässiges Kleinauto” beschrieb die Zeitschrift “Der Motorfahrer” (Nr. 1/1924, Seite 9) den Hataz 4/14 PS von 1923. Dies konnte auch damit belegt werden, dass der Haraz bei der Reichsfahrt anlässlich des Pforzheimer Bergrennens von 1923 als “erster Sieger” durchs Ziel fuhr.
18 PS leistete das kleine Vierzylinder-Motörchen (3.9 Steuer-PS, 972 cm3) im rennsportlichen Setup, drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang, die mit dem aussenliegenden Schalthebel eingelegt werden konnten, dienten zur Umleitung der Kraft auf die Hinterachse. Der schnittige Wagen war mit Hering-Drahtspeichenräder der Grösse 710/90 ausgerüstet. Dank vergleichsweise breiter Spur lag der Wagen “fast genauso wie ein grosser Wagen” in der Kurve.
Hataz ging 1925 an Horch, die ebenfalls in Zwickau ansässig waren, nachdem man sich finanziell übernommen hatte.
Der einzig übergebliebene Hataz (Rennwagen) steht gemäss Wikipedia im deutschen Automuseum. Serienfahrzeuge sollen keine mehr vorhanden sein.