Als Nicola Romeo 1915 die fünf Jahre zuvor gegründete "Anonima Lombarda Fabbrica Automobili" übernahm, behielt er den Markennamen "ALFA" zunächst bei. Erst 1918 fügte er seinen Nachnamen an, sodass die Autos aus seiner Fabrik von da an als "Alfa Romeo" verkauft wurden. Trotz zahlreichen Erfolgen im Motorsport war die Firma Ende der Zwanzigerjahre zahlungsunfähig und wurde 1933 verstaatlicht. Mit Giulia und Giulietta sowie den aus ihnen abgeleiteten Sprint- und Spider-Modellen erreichte Alfa Romeo in den Fünfziger- und Sechzigerjahren seine grösste Popularität, ehe in den Siebzigerjahren Qualität und Stilistik arg in die Kritik gerieten. Im November 1986 übernahm Fiat den ehemaligen Konkurrenten.
19. Mai 2011 — Bernhard Brägger und Bruno von Rotz12
An der diesjährigen Ennstal Classic werden die Zuschauer in den Genuss kommen, zwei seltene Vorkriegs-Alfa Romeo zu beobachten. Beider verkörpern State-of-the-Art-Technologie der Zeit und beide riechen nach Rennen und Erfolgen. Auf der Starterliste stehen der Alfa Romeo Targa Florio (1924) mit Startnummer 1 und der Alfa Romeo 1500 MMS Kompressor (1928) ganz vorne. Auf die beiden Fahrer Michael Göttsche Bebert und Paul Klotz der 100, respektive 70 PS starken Boliden wartet in den österreichischen Serpentinen viel Arbeit und hoffentlich schönes Wetter. Das Publikum wird die Autos ob deren melodiösen Motor- und Mechanikgeräusche und der wunderschönen Karosserien wegen lieben.
Nach dem offiziellen Ausstieg aus dem Grand-Prix-Rennsport bemängelte der grosse Konstrukteur Giochino Colombo, es werde zu wenig unternommen, um die Marke Alfa Romeo ins richtige Licht zu stellen. Es sollte wieder ein Sportwagen hergestellt werden, der den Namen Alfa Romeo von neuem in allen Zeitungen erscheinen liesse. Diesmal sollte es etwas ganz Neues sein! Unter der Bezeichnung 1900 C 52 baute Colombo 1952 fünf Prototypen, die aber wegen ihrer auffallenden Form rasch in Disco Volante (fliegende Untertasse) umgetauft wurden. Dieser Bericht blickt zurück, beschreibt die Fahrzeuge und zeigt seltene historische und aktuelle Fotos der raren Fahrzeuge.
Von 1954 bis 1965 baute Alfa Romeo das Giulietta Sprint Coupé, respektive den Nachfolger namens Giulia rund 33'000 Mal. Nur etwa 500 bis 600 davon trugen als Veloce eine Leichtbaukarosserie in Kombination mit dem 1,3-Liter Motor und 90 PS. Sie waren damals für unzählige Klassensiege im Rennsport gut und heute garantiert diese Version für hohe Preise. Dieser Bericht erzählt die Geschichte der speziellen Giulietta-Sprint-Version und zeigt sie und andere Varianten auf aktuellem und historischem Bildmaterial.
Dies ist eine Geschichte, die man nicht jeden Tag hört! Romeo Gross ist Fotograf und seine grosse Liebe gilt der Marke Alfa Romeo, kein Wunder bei diesem Vornamen. Insbesondere die Auto-Ikone TZ hatte es ihm angetan. Und er hatte sich eine nicht alltägliche Aufgabe gestellt: alle Teile der legendären Alfa Romeo Giulia Tubolare Zagato zu fotografieren. Entstanden ist ein Gesamtwerk von Detailfotografien, die zusammen einen Teil der Faszination erklären können, die dieses Automobil ausstrahlt.
Zwischen 1963 und 1967 entstanden in der Zusammenarbeit zwischen Alfa Romeo, Auto Delta und Zagato gut 120 Exemplare der Giulia TZ in zwei Serien (TZ1, TZ2). Sie waren fast kompromisslose Rennwagen und sorgten für viele Klassen- und Gesamtsiege. Kennzeichen waren das niedrige Gewicht und eine ausserordentlich windschlüpfrige Karosserie. Dieser Bericht geht der Geschichte der Alfa Romeo Giulia TZ nach, portraitiert ein Originalfahrzeug im Detail und zeigt viele Archivaufnahmen.
Nur 1,3 Liter Hubraum wies das elegante Coupé auf, das Bertone 1957 in Turin präsentiert, aber es war zu einer Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h fähig. Eindrücklich. Eine Rennsportkarriere war angedacht, doch es kam anders. Mit fast 2800 produzierten Exemplaren war das Granturismo-Coupé sicherlich ein kommerzieller Erfolg und bis heute ist es beliebt und wegen seiner ungewöhnlichen Formgebung vielbeachtet. Dieser Bericht portraitiert eine 1,6-Liter-Giulia von 1964 und zeigt sie auf vielen aktuellen und historischen Bildern, die auch die Vorläufer eindrücklich ins Bild setzen.
Der absolute Knüller in einem Sportwagenquartett im Jahre 1968 war der Alfa Romeo 33 Stradale, denn er war leichter als seine Konkurrenten, teurer und schneller aus dem Stand zu beschleunigen. Im Markt allerdings versagte er, wurde nur in geringfügigen Stückzahlen gebaut. Erst viele Jahre später erhält der geradezu überirdische schöne Sportwagen die Wertschätzung, die er verdient hat. So gewann er am diesjährigen Concorso d’Eleganza Villa d’Este (2011) die begehrte “Best in Show” Trophäe. Dieser Bericht zeigt die Entstehungsgeschichte des raren Milanesen, seine Brüder auf der Rennstrecke und auf den Designer-Ständen der Auto Salons und bringt vergangene Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Fahrzeug zurück, reichhaltig bebildert und sogar mit Tonaufnahmen ergänzt.
Nur wenige andere Konzeptfahrzeuge haben das Autodesign derartig massgeblich beeinflusst wie der Alfa Romeo Carabo von Marcello Gandini und Bertone. 1968 vorgestellt in Paris, stahl er u.a. dem ebenfalls neuen Ferrari Daytona die Show und wurde zum anerkannten Design-Meilenstein. Dieser Bericht analysiert die Besonderheiten des grünen Keils und zeigt ihn auf vielen, teilweise noch kaum je veröffentlichten Bildern.
Der Alfa Romeo Montreal war ein Alfa wie kein anderer. Konzipiert wurde er ursprünglich für die Weltausstellung 1967 in Kanada, daher der Name Montreal. Das Design lag so nahe am Traumwagen der Expo 1967 wie möglich, technisch wurde der Montreal mit dem V8 noch anspruchsvoller. Trotzdem schaffte es das Coupé in die Serie und wurde fast 4000 Mal gebaut. Dieser Fahrzeugbericht schildert die Entstehungsgeschichte des eleganten Coupés und zeigt den Wagen auf historischen und aktuellen Abbildungen.
Von 1989 bis 1993 baute Alfa Romeo zusammen mit Zagato die Modelle SZ (Sprint Zagato) und RZ (Roadster Zagato). Es entstanden insgesamt rund 1400 Exemplare, für die sich immer mehr Sammler zu interessieren beginnen. Speziell waren neben der Form, der der Wagen den Übernahmen “Il Mostro” verdankte, die Kunststoffkarosserie und die für die Zeit fortschrittliche Aerodynamik. Dieser Bericht beschreibt die Coupé- und die Cabriolet-Variante und zeigt sie auf vielen Bildern.
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