Der elektrische Renault Dauphine aus den USA
08.02.2012
Zwischen 1971 und 1973 entwickelten die Ingenieure der Bell Labs in den USA ein Elektrofahrzeug auf Basis des Renault Dauphine. Zum ersten Mal wurde dabei substantiell Halbleitertechnik eingesetzt, um den Motor zu steuern, aber auch um die Rekuperation zu optimieren. 14 Batterien mit je 6 Volt reichten, um den Dauphine 90 km/h schnell zu machen und 100 Kilometer Aktionsradius zu erreichen.
Interessant sind insbesondere die Modifikationen im Interieur mit den elektrofahrzeug-bedingten Instrumenten auf der rechten Armaturenbrettseite.
Die Dauphine wurde inzwischen wieder gangbar gemacht und befindet sich wieder in Frankreich.
Warum die Amerikaner gerade zum Dauphine griffen und nicht auf ein einheimisches Fabrikat ist nicht überliefert, aber die guten Raumverhältnisse und das verhältnismässig geringe Gewicht dürften diesen Entscheid sicher mitbeeinflusst haben.
Ausgestellt war dieser Renault Dauphine in einer Sonderausstellung anlässlich der Rétromobile 2012, über die wir ausführlich berichtet haben .