Wenn Kleine gross herauskommen
Die Versteigerungen der letzten Monate hatten es schon gezeigt, auch kleine und eigentlich in grossen Serien gefertigte Alltagsautos können hohe Preise erreichen. Wir erinnern uns alle noch an den Citroën 2CV, der in Paris für Furore sorgte. Gestern kam in Monte Carlo an der Versteigerung von RM ein Fiat 500 Nuova unter den Hammer. Mit Jahrgang 1958 gehört er zu den frühen Exemplaren und der Zustand wurde als ausgezeichnet beschrieben. Zudem war er nicht nur professionell restauriert worden, sondern wurde auch “komplett” angeboten mit allen Papieren, Handbüchern, Werkzeug, etc..
Trotzdem musste man sich im Vorfeld der Auktion fragen, ob ein “normaler” Fiat 500 Nuova denn wirklich Euro 20’000 bis 28’000, denn so war der Wagen von RM eingeschätzt worden, sein konnte, liegt doch der Preis für Fahrzeuge selbst im Classic-Data-Zustand 1 bei unter Euro 20’000.
Nun, die anwesenden Käufer an der Versteigerung vom 12. Mai 2012 gaben die Antwort, sie boten bis Euro 30’000 (CHF 36’036) für den kleinen Italiener, vermutlich ein Weltrekord für diesen Fahrzeugtyp.
Und als dann am Schluss der Auktion noch ein Fiat 500 Mare von 1969 - eine nachträglich von der Firma “Giovanni Vernagallo’s Carozzeria Holiday” im Sinne des früheren Fiat Jolly konvertierten normalen kleinen Fiats 500 - ausgerufen wurde, gingen die Gebote gleich nochmals auf Euro 30’000 hoch und übertrafen damit den Schätzpreis gleich um 40%.
Eine Analyse der RM Auction Monaco vom 12. Mai 2012 findet sich in einem ausführlichen Artikel samt detaillierter Ergebnisliste.
Die hier gezeigten Bilder stammen von RM Auction.





























