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Lancia Ardea 4.Serie – der Konkurrenz weit voraus

Erstellt am 10. November 2023

Leselänge 6min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Fiat Group / Werk

Archiv

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Fiat Group / Werk

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der Radstand von 2,44 Metern kam weitgehend den Insassen zugute

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - ab Serie 2 gab's 12 Volt an Bord und damit auch helleres Licht

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - unverkennbar ein Lancia

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - optisch durchaus mit der Vorkriegs-Aprilia zu verwechseln

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - ein durchkonstruiertes Automobil

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - nur 1,38 Meter breit

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - genügend Bodenfreiheit auch für schlechte Strassen

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - die kompakte Limousine kommt auch auf schmalen Wegen zurecht

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - gelenkt wird rechts

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - fünf Gänge stehen zur Verfügung

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - war anderen Autos damals um einiges voraus

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der letzten Version wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 108 km/h attestiert

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - grosse Räder machen den Lancia auch auf schlechtem Terrain komfortabel

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - kompakte Limousine der vierten Serie

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - schmal und hoch, typisch für ein Vorkriegsdesign

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der Kofferraumdeckel wurde über die Zeit vergrössert

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - die Türen öffnen gegenläufig, eine B-Säule benötigt die stabile Konstruktion nicht

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Blick in den Innenraum

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - vollständiges Cockpit mit grossem Lenkrad

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - funktionaler Arbeitsplatz

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Lancia-Zeichen und Kühlerfigur

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - ein Handgriff und die Haube ist offen

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - um die Motorhaube zu öffnen, muss nur die Kühlerfigur gedreht werden

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der längs eingebaute Motor baut dank V4-Layout sehr kurz

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der Tank liegt gleich hinter dem Motor und etwas höher, das Benzin findet von selbst den Weg zum Vergaser

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Ein automatischer Mechanismus hält die geöffnete Motorhaube

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Chassis-Plakette

Lancia Ardea 4. Serie (1952) - die grössere und nicht unterteilte Heckscheibe gab's erst ab der dritten Serie

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - das Armaturenbrett ist in Wagenfarbe gehalten

Lancia Ardea 4. Serie (1952) - kleine Heckscheibe

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Kühlerfigur weisst den Weg

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Marken- und Typenschriftzug als Teil der Lichtsignalanlage

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - Enltüftungsöffnungen für den Motor

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Lancia Ardea (1939) - seriennaher Prototyp

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Lancia Ardea (1940) - mit selbsttragender Karosserie

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Lancia Ardea (1940) - die erste Serie in der Durchsicht

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Lancia Ardea (1940) - V4-Motor im Längs- und Seitenriss

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Lancia Ardea (1940) - Limousinen der ersten Serie

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Lancia Ardea (1939) - Erste Serie - im Verkaufsprospekt

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Lancia Ardea (1948) - Serie 2 - beliebt und praktisch

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Lancia Ardea (1947) - Serie 2 - Abbildung in einem Verkaufsprospekt

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Lancia Ardea (1948) - Serie 2 - von vorne kaum von der ersten Serie zu unterscheiden

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Lancia Ardea (1949) - äusserlich kaum verändert über die Jahre

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Lancia Ardea (1948) - Serie 2 - gegenläufige Türen ermöglichen einen guten Zustieg

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Lancia Ardea (1948) - erst aber der zweiten Serie gab es einen von aussen zugänglichen Kofferraum

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Lancia Ardea (1950) - Fahrzeug der 4. Serie

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Lancia Ardea (1950) - Serie 4, kompakte Eleganz

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Lancia Ardea (1950) - mit Fünfganggetriebe - Abbildlung aus der Bedienungsanleitung

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Lancia Ardea 4. Serie (1949) - mit selbstragender Stahlblech-Karosserie

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Lancia Ardea (1950) - Serie 4, das Gepäck muss sich den Platz mit dem Reserverad teilen

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Lancia Ardea 4. Serie (1950) - Werbung aus dem Jahre 1950

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Lancia Ardea (1950) - Serie 4 - auf dem Verkaufsprospekt

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Lancia Ardea (1950) - als Vertreter der Vierziger- und Fünfzigerjahre - Concours d'Elégance Suisse "spéciale" 2021 in Coppet

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Lancia Ardea Serie IV (1950) - am Concorso d'Eleganza Italiauto in St. Urban am 3. Mai 2015

Lancia Ardea (1950) - mit gegenläufig öffnenden Türen - Dolder Classics Mai 2019

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Lancia Ardea Berlina (1940) - an der Mille Miglia 2021

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Lancia Ardea 550 Furgoncino (1947) - Scheunenfund, für Euro 11'500 angeboten - Auto d'Epoca Padova 2015

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Kühlerfigur auf dem Lancia Ardea - Auto e Moto d'Epoca Padova 2015

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - keine 800 kg schwer

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Lancia Ardea 4. Serie (1952) - der typische Kühler tritt gut in Erscheinung

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Zusammenfassung

Heute kennen die meisten Leute die Marke Lancia wegen Modellen wie Stratos, Delta oder Thema. Aber bereits vor 80 und mehr Jahren brillierte der Turiner Hersteller mit zukunftsweisenden Autos wie dem Ardea, einem viertürigen Kleinwagen mit bester Raumausnutzung und Fünfganggetriebe. Dieser Fahrbericht erörtert die Geschichte und die Technik des kleinen Lancia und zeigt ihn auf vielen aktuellen und alten Bildern, sowie in der Verkaufsliteratur von damals.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Zukunftsweisender Entwurf
Stufenweise verfeinert
Leistungsschub zum Schluss
Preiswert, aber nicht billig
Mit Abstand

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Leseprobe (Beginn des Artikels)

Ein Auto, das auf 3,8 Metern Länge eine ganze Familie und etwas Gepäck aufnehmen kann und etwa 7,5 Liter pro 100 km verbraucht, würde man kaum mit den Dreissigerjahren in Verbindung bringen. Doch Lancia schuf mit dem Ardea tatsächlich einen Kleinwagen mit diesen Charakteristiken und war auch mit dem serienmässigen Fünfganggetriebe (ab 1948) der Konkurrenz weit voraus. Der Lancia Ardea stand bei seinem Erscheinen im November 1939 etwas im Schatten des nur kurz vorher präsentierten Lancia Aprilia, dem er konstruktiv folgte. Im Vergleich zum Aprilia war der Ardea aber eine ganze Nummer kleiner. Es handelte sich sogar um den kleinsten Wagen, den Lancia bisher gebaut hatte.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ma******

14.11.2023 (11:20)

Antworten

Der erste Wagen (BJ 1940) meines Vaters, anno 1954. Bei einer Italienreise erlitt der Motor einen Pleuellagerschaden. Bei Vater baute das schadhafte Teil am Campingplatz aus und wir kehrten mit 3 Zylindern nach Haus zurück. Mit neu geschliffenen Motor und neuer Tapezierung wurde er verkauft.

Antwort von ha******

14.11.2023 (20:55)

Danke! Dafür mag ich diese Website und ihre Rezipienten! Ist das Auto auch noch so selten: es findet sich allermeist jemand, der weiterführende Informationen ergänzt - insbesondere die persönlichen (wie in diesem Fall) mag ich. Danke!

von Portago

15.11.2023 (22:12)

Antworten

Fraglos technisch beachtlich, was Lancia da im Nachkriegs-Italien auf die Beine stellte. Und für die meisten Italiener vermutlich damals unbezahlbar. Hinzu kommt - bei allen technischen Qualitäten - dass schön etwas Anderes ist. Ich habe einmal einen Belgier kennengelernt, der einen besaß. Das Auto - sehr gepflegt - war noch hässlicher und plumper als auf den Bildern hier.
Die Ardea erweckt auch heute als Oldtimer kein Haben Wollen - die Preise sind unterirdisch und lohnen faktisch keine Restaurierung. Leider!

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