Mercedes-Benz 190 SL - die Filmikone
Zusammenfassung
Wenn man an Filmautos denkt, dann fällt den meisten Kinoenthusiasten zunächst der legendäre Aston Martin DB5 von James Bond ein. Im Vergleich dazu aber ist der Mercedes-Benz 190 SL aber ein richtiger Gassenhauer, denn er spielte in Hunderten von Filmen mit und stand immer wieder auch im Zentrum der Dreharbeiten, unter anderem gelenkt von Grace Kelly! Dieser Bericht portraitiert einen der beliebtesten Oldtimer überhaupt. Und erzählt die Geschichte des erfolgreichen Sportwagens.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Downsizing in den Fünfzigern
- Eleganz für den Alltag
- Mehr Tourer als Sportwagen
- Der Liebling der Filmemacher
- Beliebt auch bei den Oldtimerfans
- Fahren wie Kelly und Sinatra
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wenn man an Filmautos denkt, dann fällt den meisten Kinoenthusiasten zunächst der legendäre Aston Martin DB5 von James Bond ein. Im Vergleich dazu ist der Mercedes-Benz 190 SL allerdings ein richtiger Gassenhauer, denn er spielte in Hunderten von Filmen mit und stand immer wieder auch im Zentrum der Dreharbeiten. Wer erinnert sich nicht an Grace Kelly, die Frank Sinatra im Film “High Society” herumchauffiert? Der Film-190 SL ist silberfarbig lackiert, genau wie der für diesen Bericht portraitierte (etwas jüngere) Wagen. Als der Mercedes-Benz 190 SL am 6. Februar 1954 dem stauenden Publikum auf dem Autosalon von New York präsentiert wurde, hatten die Stuttgarter Autobauer bereits einen grösseren Sportwagen im Programm, nämlich den 300 SL, abgeleitet aus der Rennsportversion und sicherlich nicht für grosse Stückzahlen bestimmt.
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Bilder zu diesem Artikel

der Bruder eines Bekannten, in den 70er Jahren Ingenieur bei Mercedes hat so einen 190SL "etwas" verbessert.
Gasdruckstoßdämpfer von Bilstein in Rally-Ausführung rundum waren eine erste Maßnahme nebst Gürtelreifen und dann einen Mercedes-4-Zylinder mit 5-fach gelagerter Kurbelwelle, auf Reparaturstufe 4 aufgebohrte Zylinder und fein ausgewuchtet haben den Wagen deutlich verbessert in Richtung Alltagstauglichkeit.
Viele Jahre später hat ein Oldtimer-Fachbetrieb im Remstal etwas ähnliches angeboten, mit welchem Erfolg weiß ich leider nicht.
Puristen fanden bzw. finden das vermutlich ja auch nicht angebracht.
Es gab eine Zeit, da erschien vielen die Form des 190SL irgendwie überholt, ganz im Gegensatz zum 300SL, egal ob Flügeltürer oder Roadster.
Inzwischen ist das, warum auch immer, wieder anders.
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Auch ich bin ein 190 SL-Freund und beschäftige mich seit über 50 Jahren mit dem 190 SL. Mit sehr viel Interesse habe ich obige Reportage aufgenommen. Und wie fast immer nach haben sich auch ein paar kleinere Ungereimtheiten nach vielen Jahrzehnten eingeschlichen. Das porträtierte Fahrzeug wird als Bj. 60 dargestellt; auf Detailfotos an der Spritzwand ist die Fahrgestell-Nr. mit 75...beginnend, d.h. umgekehrt 57 (gleich Baujahr), gleichzeitig ist auf demselben Schild das Baujahr 1958 eingeprägt. Es handelt sich demnach um einen 190 SL der gegen Ende 1957 in Produktion genommen wurde und dann anfangs 1958 fertig gestellt wurde. Das Fahrzeug ist in silbergrau lackiert Farbcode DB 735 = astralsilber, steht also noch heute in seiner ursprünglichen Farbe da.
Im Text wird auf die Serienproduktion ab Oktober 1955 hingewiesen. Diese Aussage ist leider falsch.
Die Serienversion des 190 SL wurde im März 55 am Autosalon Genf vorgestellt. Gleichzeitig begann die Vorserienproduktion um baldmöglichst die wichtigsten Mercedes-Händler mit einem Vorführwagen bedienen zu können. In der Schweiz ist ein 190 SL mit Erstauslieferung April 55 in Betrieb. Dieses Vorserienfahrzeug unterscheidet sich noch in einigen Details von der eigentlichen Serienproduktion die nach der 1-wöchigen Sommerferien Mitte August
aufgenommen wurde. Ich besitze einen 190 SL mit Werksauslieferung vom 11. September 1955 in die Schweiz (gem. Datenkarte). Dieser Wagen trägt die Fahrgestell-Endnummer 507 und steht teilrestauriert ab MFK Veteran zum Verkauf.
Mein persönlicher 190 SL mit Bj. 58 habe ich auf einen 5-fach gelagerten Motorblock (von 200er-Heckflosse) umgebaut. Damit sind die allseits bekannten Vibrationen bei 3'500 U/min Vergangenheit.
Aber auch ein gut revidierter Original-Motor kann viel Freude machen - genauso wie das ganze Fahrzeug !