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Lamborghini Jarama 400 GTS – Liebe auf den zweiten Blick

Erstellt am 4. April 2017

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv Lamborghini

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Daniel Reinhard

Archiv Lamborghini

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - dank der Servolenkung gut dirigierbar

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - elegantes Coupé von Designer Marcello Gandini

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - der zusätzliche Lufteinlass auf der Motorhaube hat nur der 400 GTS

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - nur 327 Mal gebaut, inklusive 400 GT

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - mit über 1,8 Metern Breite und 1,18 Metern Höhe sehr flach wirkend

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - geduckt und startbereit

Bild von Partner Planai Classic 2025 Inline 1

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - die Gestaltung der Flanke erinnert an das Fiat 128 Coupé 4 Posti von Gandini

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - angenehm zu fahren

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - moderne Fahrwerkstechnik machte den Wagen fahrsicher

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - unkonventiell angebrachte Heizdrähte auf der Heckscheibe

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - einen Heckscheibensicher gab es nicht

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - aus den vier Auspuffenden kommt die Musik

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - aus heutiger Sicht durchaus ein übersichtlicher Wagen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - bei flotter Fahrweise laufen schon einmal 20 Liter Benzin pro 100 km durch die sechs Horizontaldoppelvergaser

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - mit weniger als 4,5 Metern Länge kompakt

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - fast 250 km/h schnell war der Wagen damals

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - keine Spoiler verunstalteten das Karosseriekleid

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - breit und flach

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - die Ergnomie ist für einen Exoten aus den Siebzigerjahren gut gelungen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Interieur mit erlesenen Materialien

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - die Anzeige für den Öldruck sitzt im Zentrum des Armaturenbretts

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Lenkrad aus dem Espada

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - gut einsehbare, aber nicht unbedingt ablesefreundliche Hauptinstrumente

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - wichtig - Öl- und Wassertemperatur (unten)

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - keine Kulissenschaltung, aber schön beschriftete Schalter

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - V12-4-Liter-Motor mit vier obenliegenden Nockenwellen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - zwei Zündspulen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Typenschild

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Scheinwerfer-Mechanismus

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Scheinwerfer-Klappe geschlossen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - die Klappen öffnen nach unten

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Licht aus den Doppelscheinwerfern

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Markenzeichen auf dem Bug

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Nacta-Ducks auf der Motorhaube

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Türöffner

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - seitliche Entlüftung in der C-Säule

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Tankdeckel

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Typenschriftzug auf dem Heck

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - Typenbezeichnung am Heck

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1976) - flacher Kofferraum, aber ein iPhone hat gut Platz

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Fiat 128 Coupé 4 Posti Bertone (1969) - ein Entwurf von Gandini, gezeigt am Turiner Autosalon 1969

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Fiat 128 Coupé 4 Posti Bertone (1969) - dem eingebauten Einkaufskorb verdankte er die Bezeichnung "Shopping", gezeigt am Turiner Autosalon 1969

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Fiat 128 Bertone (1970) - Wunder an Platzausnutzung und praktischen Ideen - Genfer Autosalon 1970

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Lamborghini Jarama 400 GT (1970) - ein Stier mehr, auf Basis des Espada entwickelter GT der luxuriösesten Hochleistungsklasse - Genfer Autosalon 1970

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Lamborghini Jarama S (1973) - Vorderansicht

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Lamborghini Jarama (1970) - Zylinderkopf

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Lamborghini Jarama (1971) - Ausgefeilte Mechanik - der V12-Motor mit 4 Liter Inhalt wird durch 6 Weber-Doppelvergaser gespeist und leistet 350 DIN-PS

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Lamborghini Jarama (1971) - der Kofferraum hat Platz für 2 Koffer, Rücksitze sind umklappbar

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Lamborghini Jarama (1973) - schön gestaltetes Interieur

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Lamborghini Jarama (1971) - Die grosse Mittelkonsole trennt das Interieur in zwei Hälften

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Lamborghini Jarama (1971) - Markenemblem

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Lamborghini Jarama (1971) - Ansicht mit Klappscheinwerfern von vorne

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Lamborghini Jarama 400 GT (1972) - ein Testwagen im harten Einsatz

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Lamborghini Jarama (1971) - Am Tag werden die Scheinwerfer durch Klappen geschützt

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Lamborghini Jarama (1971) - beim Einschalten des Lichts werden die Scheinwerfer mittels eines Elektromotors geöffnet

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Lamborghini Jarama (1971) - Testwagen von schräg vorne

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Lamborghini Jarama (1974) - viel Rauch und viel Leistung

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1975) - die Räder mit Zentralverschluss fielen bei den späteren Ausführungen weg

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Lamborghini Jarama 400 GT (1971) - kantiger Frontmotor-GT

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Lamborghini Jarama (1973) - der Kofferraum ist durchaus zu gebrauchen

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1974) - mit 365 PS

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Lamborghini Jarama (1973) - eigenwillige Klappscheinwerfer

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Lamborghini Jarama 400 GTS (1975) - die erstarkte Ausführung hatte zusätzliche Belüftungsöffnungen

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Lamborghini Jarama (1973) - breit steht er da

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Bilder in hoher Auflösung gesehen

Zusammenfassung

Von 1970 bis 1976/78 baute Lamborghini den Jarama als 400 GT und 400 GTS. Das Frontmotorcoupé war ein Granturismo reinster Schule, ein Sportwagen, den man sogar zum Brötchen besorgen aus der Garage holen konnte. Nur gerade 327 Exemplare wurden gebaut, entsprechend selten sind sie zu sehen und wenn sie vorbeifahren, fallen sie vielen Passenten wegen des zurückhaltenden Stylings noch nicht einmal auf. Dieser Fahrbericht erzählt die Geschichte des Jarama und portraitiert ein Exemplar aus dem Jahr 1976 auf vielen Bildern. Natürlich fehlen auch das Tonmuster und historisches Bildmaterial nicht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Tiefstapler
Kurzer Radstand, lange Überhänge
Juwel unter der Motorhaube
Sportlicher Fahrwerksbau
Nicht fertig entwickelt?
Vom GT zum GTS
Selbstversuch
Unterbewertet?
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Etwas enttäuscht waren wir schon! Da fuhren wir in einem der teuersten und heissblütigsten Sportwagen der Siebzigerjahre durch dicht-besiedeltes und gut bevölkertes Gebiet und trotzdem schien kaum jemandem der blaue Lamborghini Jarama 400 GTS aufzufallen. Mit einem Miura oder Countach hätte sich dies sicherlich komplett anders verhalten, dabei teilte doch der Jarama nicht nur die Motorkonstruktion und die Philosophie hinter vielen Bauelementen mit den damaligen Supersportwagen aus Sant’Agata, sondern auch den Zeichenstift des Designers Marcello Gandini . Manfred Jantke brachte es in seinem Test für die Zeitschrift Auto Motor und Sport auf den Punkt. Er beschrieb das Design des Jarama als unterkühlt und wenig aufregend. Das sei genau das Richtige für 30 Prozent der Lamborghini-Kundschaft, die die Kraft und Technik des Sportwagens lieber ohne Publikum geniessen würden, meinte Jantke optimistisch.

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