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Jensen Interceptor II – Hot Rod im Samtanzug

Erstellt am 21. September 2023

Leselänge 9min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Archiv

Daniel Reinhard

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Jensen Interceptor II (1970) - die Front lässt das Fahrzeug breiter wirken als es ist

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Jensen Interceptor II (1970) - wirkt ausladender als er es mit 1,75 Metern Breite ist

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Jensen Interceptor II (1970) - wirkt beim Fahren deutlich handlicher als es die Aussenmasse erwarten lassen

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Jensen Interceptor II (1970) - bei Tests erreichte der Wagen damals über 233 km/h

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Jensen Interceptor II (1970) - spurtschneller Wagen mit viel Bedienungskomfort

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Jensen Interceptor II (1970) - aus dieser Perspektive sahen ihn die meisten damals

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Jensen Interceptor II (1970) - den V8-Sound muss man sich dazu vorstellen

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Jensen Interceptor II (1970) - fühlt sich bei Landstrassentempo sehr wohl

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Jensen Interceptor II (1970) - klassisches Fastback-Coupé

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Jensen Interceptor II (1970) - die Heckklappe wird von innen geöffnet

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Jensen Interceptor II (1970) - Carrozzeria Touring hatte beim design ganze Arbeit geliefert

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Jensen Interceptor II (1970) - wirkt aus jeder Perspektive attraktiv

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Jensen Interceptor II (1970) - die schwere Glas-Heckklappe lässt sich mit wenig Krafteinsatz anheben

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Jensen Interceptor II (1970) - bereit für den nächsten Langstrecken-Trip

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Jensen Interceptor II (1970) - langer Überhang hinten

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Jensen Interceptor II (1970) - handwerklich aufwändig gebaut und mit schönen Materialien ausgestattet

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Jensen Interceptor II (1970) - kleines Pedal für die Bremse

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Jensen Interceptor II (1970) - Blick ins umfangreich ausgestattete Cockpit

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Jensen Interceptor II (1970) - neu gestaltete Mittelkonsole des Mark II

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Jensen Interceptor II (1970) - insbesondere die Tankanzeige sollte man immer im Auge behalten

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Jensen Interceptor II (1970) - Jensen-Zeichen im Lenkrad

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Jensen Interceptor II (1970) - Kopfstützen mit Komfortauflage

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Jensen Interceptor II (1970) - abschliessbare Box auf der Mittelkonsole

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Jensen Interceptor II (1970) - Torqueflite-Dreigangautomatik von Chrysler

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Jensen Interceptor II (1970) - der V8-Motor entwickelt viel Wärme, die auch einmal für Staulagen unter der Haube sorgen kann

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Jensen Interceptor II (1970) - Blick unter die Haube

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Jensen Interceptor II (1970) - Jensen-Markenzeichen und Interceptor-Typenzeichen

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Jensen Interceptor II (1970) - der Typenschriftzug

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Jensen Interceptor II (1970) - die neue Stossfängergestaltung des Mark II

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Jensen Interceptor II (1970) - die Stossfänger wanderten für die zweite Serien um 50 mm nach oben

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Jensen Interceptor II (1970) - Doppelscheinwerfer

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Jensen Interceptor II (1970) - die zweite Generation erhielt dickere Reifen

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Jensen Interceptor II (1970) - dicke Sohlen

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Jensen Interceptor II (1970) - Jensen-Zeichen auf der C-Säule

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Jensen Interceptor II (1970) - Jensen-Schriftzug auf der C-Säule

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Jensen Interceptor II (1970) - Jensen-Zeichen auf dem Heck

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Jensen Interceptor II (1970) - Heckabschluss

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Jensen Interceptor (1966) - auf dem Vignale-Stand in Turin 1966

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Jensen Interceptor (1966) - Heckansicht, auf dem Vignale-Stand

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Jensen Interceptor (1966) - Serienversion bei der Vorstellung

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Jensen Interceptor (1966) - angekündigt mit 4,5-Liter-V8-Motor (6,2 Liter per Aufpreis) für £ 1980 (vor Steuern)

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Jensen Interceptor (1966) - stilbildende Heckklappe aus Glas

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Jensen Interceptor (1966) - Zugang zum Kofferraum

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Jensen Interceptor (1967) - was macht das Luxuscoupé hier auf der Wiese?

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Jensen Interceptor (1966) - elegantes viersitziges Coupé

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Jensen Interceptor (1966) - Vorderansicht

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Jensen Interceptor (1969) - Vorderansicht

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Jensen Interceptor (1966) - Lenkrad und Armaturenbrett, auf dem Vignale-Stand

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Jensen Interceptor II (1969) - Interieur, fotografiert an der London Motor Show 1969

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Jensen Interceptor II (1969) - Interieur, aufgenommen an der London Motor Show 1969

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Jensen Interceptor (1966) - gebaut bei Vignale, gezeigt in Turin

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Der "schnelle" Arbeitsplatz im Jensen Interceptor (1969)

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Jensen Interceptor (1967) - auf Testfahrt, in einer Linkskurve

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Jensen Interceptor II (1969) - verbesserte zweite Version

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Jensen Interceptor (1968) - auf dem Autosalon

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Jensen Interceptor II (1971) - aufgenommen in London, vor dem 'Big Ben'

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Jensen Interceptor II (1971) - mit Londoner Kulisse, vor dem 'Big Ben'

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Jensen Interceptor II (1970) - Seitenansicht, rechts-vorne

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Jensen Interceptor II (1970) - Cockpit/Armaturenbrett

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Jensen Interceptor II (1970) - Interieur

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Jensen Interceptor III (1973) - mit Chrysler-Motor von 7,2 Litern Hubraum und 284 PS, als Serie III nun in grösseren Stückzahlen gebaut - am Genfer Automobilsalon von 1973

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Jensen Interceptor Convertible (1974) - passt perfekt auf die Pferderennbahn

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Jensen Interceptor Convertible (1975) - abgebildet im Verkaufsprospekt

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Jensen Interceptor Convertible (1975) - deutlich teurer als die geschlossene Variante

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Zusammenfassung

Der Jensen Interceptor ist weder ein klassischer Sportwagen noch ein reiner Luxusgleiter. Er ist auch kein reiner Brite, sondern vereinigt italienische, amerikanische und britische Aspekte des Autobaus. Das Rezept kam durchaus an, es entstanden über 6000 dieser über 300 PS starken Coupés mit grosser Glasheckklappe, eine Stückzahl, von der beispielsweise Aston Martin nur träumen konnte. Dieser Fahrbericht blickt zurück und zeigt den Jensen Interceptor auf aktuellem und historischem Bild- und Verkaufsmaterial.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Bekannte Technik, neue Schale
Partisanen-Marketing
Verbesserte Mark-II-Version
Mehr GT als Sportwagen
Viel Geld für viel Auto
Schnelles Reisen ohne Anstrengung
Noch mehr Hubraum

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Henry Cooper war ein erfolgreicher britischer Schwergewichts-Boxer, der zwar nicht alle seine Kämpfe gewann, aber sich immerhin mehrfach zum Europameistertitel vorkämpfte. Zweimal trat er 1963 und 1966 auch gegen Cassius Clay / Muhammed Ali an, schlug diesen im ersten Kampf sogar nieder, verlor aber trotzdem beide Fights. An Bekanntheit und wohl auch Einkommen fehlte es ihm nicht, so dass er sich die besten Sportwagen der Zeit kaufen konnte. Als er vor dem Entscheid stand, entweder einen Aston Martin DB6 oder einen Jensen Interceptor zu erwerben, stand, bat er John Surtees, immerhin Motorrad- und F1-Weltmeister, um Rat. Surtees empfahl ihm den Jensen, der den zuverlässigeren Motor habe. Cooper folgte dem Ratschlag und meinte später, dass es eine gute Wahl gewesen sei und dass auch seine Frau von dem Auto begeistert gewesen sei. Trotz deutlich höheren Stückzahlen im Vergleich zu den Aston damals etwa gleich teuren DB4-6-Modellen ist der Jensen Interceptor heute weniger bekannt, obwohl es nicht an berühmten Leuten fehlte, die dem Jensen den Vortritt gaben.

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