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Jaguar XJ 220 - über Jahre der schnellste Supersportwagen der Welt

Erstellt am 10. August 2016

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Wikipedia - Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Daniel Reinhard

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Jaguar XJ 220 (1993) - eindeutig ein Jaguar

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Jaguar XJ 220 (1993) - für Abtrieb ist gesorgt

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Jaguar XJ 220 (1993) - über zwei Meter breit

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Jaguar XJ 220 (1993) - nur 1,15 Meter hoch

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Jaguar XJ 220 (1993) - der mächtige Diffusor sorgt zusammen mit dem Heckspoiler für 270 kg Abtrieb

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Jaguar XJ 220 (1993) - überholen ist ein Kinderspiel

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Jaguar XJ 220 (1993) - die Aussenhülle besteht aus Aluminiumblech

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Jaguar XJ 220 (1993) - deutlich über 320 km/h schnell

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Jaguar XJ 220 (1993) - seltener Gast auf unseren Strassen

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Jaguar XJ 220 (1993) - Überholprestige garantiert

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Jaguar XJ 220 (1993) - wirkt wie ein Rennwagen, war aber immer für die Strasse gedacht

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Jaguar XJ 220 (1993) - der V6 erzeugt tüchtig Vortrieb

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Jaguar XJ 220 (1993) - fast fünf Meter lang

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Jaguar XJ 220 (1993) - ein gelungener Wurf

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Jaguar XJ 220 (1993) - die Technik ist von allen Seiten sichtbar

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Jaguar XJ 220 (1993) - die Luft wird sorgfältig über und unter dem Wagen durchgelenkt

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Jaguar XJ 220 (1993) - interessant die Zusatzinstrumente in der Türe

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Jaguar XJ 220 (1993) - Cockpit des Linkslenkers

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Jaguar XJ 220 (1993) - einiges an Ford-Knöpfen im Millionen-Cockpit

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Jaguar XJ 220 (1993) - die Zusatzinstrumente klappen mit der Türe aus

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Jaguar XJ 220 (1993) - Drehzahlmesser im Zentrum

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Jaguar XJ 220 (1993) - auch etwas Musik darf sein

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Jaguar XJ 220 (1993) - sieht kaum anders aus als in einem Ford jener Zeit

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Jaguar XJ 220 (1993) - fünf Gänge mussten genügen

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Jaguar XJ 220 (1993) - Mittelkonsole und elektrische Scheibenheber

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Jaguar XJ 220 (1993) - Nummer 149 von 271 gebauten Exemplaren

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Jaguar XJ 220 (1993) - die 2500 Kilometer hat er bis heute nicht erreicht

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Jaguar XJ 220 (1993) - Pneudruck-Hinweise

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Jaguar XJ 220 (1993) - appetitlich präsentiert

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Jaguar XJ 220 (1993) - der Betrachter sieht den Motor auch von aussen

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Jaguar XJ 220 (1993) - 550 PS ungefähr leistet der V6 mit zwei Abgasturboladern

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Jaguar XJ 220 (1993) - der Motor ist gut einsehbar

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Jaguar XJ 220 (1993) - Rennsporttechnik strassentauglich gemacht

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Jaguar XJ 220 (1993) - der V6-Motor hat Rennsportwurzeln

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Jaguar XJ 220 (1993) - Einstelldaten im Motorraum

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Jaguar XJ 220 (1993) - der schnellste Strassen-Jaguar aller Zeiten

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Jaguar XJ 220 (1993) - der Motor ist deutlich beschriftet

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Jaguar XJ 220 (1993) - Scheinwerfer-Mechanismus

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Jaguar XJ 220 (1993) - schöne Designdetails

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Jaguar XJ 220 (1993) - fast wie eine Skulptur

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Jaguar XJ 220 (1993) - sorgfältig integrierter Heckspoiler

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Jaguar XJ 220 (1993) - Benzintankverschluss

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Jaguar XJ 220 (1993) - breite Räder hinten, die Pneus wurden extra für den XJ220 entwickelt

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Jaguar XJ 220 (1993) - Kühlung für den kräftigen Sechszylinder

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Jaguar XJ 220 (1993) - der Jaguar im Rad

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Jaguar XJ 220 (1993) - billig wirkende Schlüssel für das Millionenauto

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Jaguar XJ 220 (1993) - deutlich beschriftet

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Jaguar XJ 220 (1993) - flacher Heckspoiler

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Jaguar XJ 220 (1993) - wer ihm folgt, weiss immer, was er vor sich hat

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Jaguar XJ 220 Prototyp (1988) - ausgestellt im Heritage Motor Centre Gaydon

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Jaguar XJ 220 (1992) - flach und agressiv

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Jaguar XJ 220 (1992) - vor englischer Kulisse

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Jaguar XJ 220 (1992) - wirkt fast wie ein Ufo zwischen den alten Mauern

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Jaguar XJ 220 (1992) - fast fünf Meter lang und über zwei Meter breit

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Jaguar XJ 220 (1992) - 1500 Leute wollten ursprünglich einen haben

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Jaguar XJ 220 (1992) - viele Klappen zum Öffnen, aber viel Kofferraum gab es deshalb nicht

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Jaguar XJ 220 (1992) - optisch hat sich der Wagen beim Umbau von V12 auf V6 kaum verändert

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Jaguar XJ 220 (1992) - der Supersportwagen von Jaguar

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Jaguar XJ 220 (1992) - die Serienversion ist deutlich kürzer als der Prototyp von 1988

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Jaguar XJ 220 (1992) - auch gekürzt wirkt der Mittelmotorsportwagen immer noch lang

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Jaguar XJ 220 (1992) - unterwegs im Vorserienfahrzeug in England

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Jaguar XJ 220 (1992) - auch in Kurven gut zu beherrschen

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Jaguar XJ 220 (1992) - mit fast 350 km/h wurde er gemessen, man hätte ihn also XK220 nennen dürfen

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Jaguar XJ 220 (1992) - viele XJ220 landeten direkt im Museum, aber kaum je auf der Strasse

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Jaguar XJ 220 (1992) - aerodynamische Formgebung

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Jaguar XJ 220 (1992) - Cockpit der rechtsgelenkter Version

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Jaguar XJ 220 (1992) - viel Connolly-Leder im Cockpit

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Jaguar XJ 220 (1992) - Aluminium, wohin man schaut

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Jaguar XJ 220 (1992) - eigenständige Aluräder

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Jaguar XJ 220 (1992) - der Tankverschluss erinnert an Renntechnik

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Jaguar XJ 220 (1992) - Fenster geben Einblick in die Technik

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Jaguar XJ 220 (1992) - man kann sich kaum sattsehen an den Details

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Jaguar XJ 220 (1992) - sorgfältig integrierter Heckspoiler

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Jaguar XJ 220 (1992) - Blick in die Produktionshalle von Jaguar Sports

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Jaguar XJ 220 (1992) - Produktion in Handarbeit

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Jaguar XJ 220 (1992) - Wagen 018 in Rechtslenker-Konfiguration

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Jaguar XJ 220 (1992) - hier ist Wagen 015 RHD an der Arbeit

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Jaguar XJ 220 (1992) - die Karosserie besteht aus Aluminium, auf Kevlar wurde verzichtet

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Jaguar XJ 220 (1992) - hinterer Hilfsrahmen mit V6-Motor

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Jaguar XJ 220 (1992) - schöner Motorenbau

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Jaguar XJ 220 (1992) - Arbeit an der Technik

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Bilder in hoher Auflösung gesehen

Zusammenfassung

Als er am Autosalon von Birmingham 1988 präsentiert wurde, war der Jaguar XJ 220 eine Sensation. Noch war unsicher, ob der Sportwagen mit einem V12-Mittelmotor und Allradantrieb je gebaut werden würde. Doch es meldeten sich soviele Käufer, dass Jaguar nicht anders konnte. 271 Jaguar XJ 220 mit V6-Doppelturbo-Motor wurden von 1992 bis 1994 gebaut, jeder eine knapp siebenstellige Summe teuer. Dieser Fahrbericht erzählt die Geschichte des Jaguar XJ 220 und zeigt ein noch fast jungfräuliches Exemplar im Bild, nebst historischen Bildern von damals.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ouvertüre - der Prototyp von Birmingham
Allegro - Produktionsentscheid
Fortissimo - Nürburgring-Rekord
Capriccioso - teures Vergnügen
Mezzopiano - Ende nach 271 Exemplaren
Vivace - am Lenkrad des seltenen Supersportwagens
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Man nähert sich dem schnellsten Supersportwagen der Neunzigerjahre mit Ehrfurcht! Mit über 350 km/h Spitzengeschwindigkeit wurde der Jaguar XJ220 gemessen, den Nürburgring-Serienwagen-Rekord hielt er für acht Jahre mit unter acht Minuten. Und dann ist man erstaunt, wie zivilisiert sich die Super-Raubkatze benimmt. Alles begann mit einem Feierabendprojekt. Jaguar-Chefkonstrukteur Jim Randle wollte den Markt für Supersportwagen nicht einfach Ferrari und Porsche überlassen, zumal man 1988 (und 1990 dann nochmals) die 24 Stunden von Le Mans für sich entscheiden konnte. Im sogenannten Samstag-Club werkelten Randle und seine Boys am Prototypen und wurden gerade einmal acht Stunden vor der offiziellen Präsentation anlässlich der Birmingham Motor Show am 18. Oktober 1988 fertig. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte kaum jemand den Supersportwagen gesehen und selbst die Jaguar-Bosse John Egan and Roger Putnam hatten nur eine Woche Vorlauf, um die Freigabe am Autosalon zu erteilen.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von 1000 Miglia Klaus

16.08.2016 (12:08)

Antworten

Ein schöner Bericht, aber wieso erwähnt Ihr nicht, das teilweise im Rahmenprogramm der Formel 1 der megageile " XJ 220 Supercup" ausgetragen wurde ?

Antwort von k3******

16.08.2016 (13:04)

Die Redaktion dankt für das Kompliment.
Was den Cup betrifft wurde dieser nicht mit dem XJ220 gefahren, sondern mit dem XJR-15, ein Auto das 1991 in Zusammenarbeit mit Tom Walkinshaw Racing entstanden ist.

von to******

17.08.2016 (21:21)

Antworten

Ein 8 Jahre dauernder Rekord für Serienwagen auf dem Nürburgring - gab es das irgenwann vorher oder nachher wieder ?

Antwort von 73******

13.02.2017 (00:55)

Hersteller, die Fabelzeiten verkünden, gibt es massenhaft.

Die Nürburgringzeit wurde nicht unabhängig bestätigt sondern geht auf ein editiertes Werbevideo von Jaguar zurück.
Dort wird gesagt, dass der gefahrene XJ220 ein Prototyp ist, ein Rekord für Serienwagen war es, selbst wenn man der Werbung Glauben schenkt, nicht.

von 73******

13.02.2017 (00:25)

Antworten

Auf den ersten Blick ist der XJ220 ein unglückliches Opfer der Umstände, auf den zweiten Blick merkt man, dass es einige englischen Medien mit der Wahrheit nicht so genau nahmen, um ihm weit mehr Ruhm zuzuschanzen als ihm gebührt.

Jaguar inszenierte öffentlichkeitswirksam einen Höchstgeschwindigkeitstest in Nardo mit einem bekannten britischen Rennfahrer. Die Geschwindigkeit wurde weder unabhängig gemessen noch überprüft, Jaguars zwei Messgeräte wichen um über eine Meile pro Stunde voneinander ab und der höchste Wert wurde jeweils als offiziell betrachtet. Zuerst 212.3 mph am Drehzahlbegrenzer, dann wurde das Auto modifiziert (Katalysator, Drehzahlbegrenzer), um gut 50 PS Mehrleistung zu erhalten und 217,1 mph (349,4 km/h) verkündet.

Das britische Guinness Buch der Rekorde führte diese 217,1 mph dann jahrelang als die höchste je von einem Standardserienwagen erreichte Geschwindigkeit.

Das britische Magazin Autocar durfte den XJ220 weltexclusiv testen, veröffentlichte beeindruckende Beschleunigungswerte, schrieb die dubios in Nardo zustandgekommenen 212,3 mph in sichere 213 um und dass diese 223 mph auf gerader Strecke entsprächen.
(Später wurde als Höchstgeschwindigkeit auf gerader Strecke 210,5 mph vom US-Magazins Road & Track gemessen).

von ma******

20.08.2019 (16:18)

Antworten

Der Besitzer sieht sein Auto ja meist von innen: Und da ist der Jaguar schon eine echte Enttäuschung. Der Vergleich mit dem Ford Scorpio oben im Text trifft es leider allzu genau ...
Und dann eben nur 6 Zylinder statt 12 - kein Wunder, dass er damals wie heute hinter den Erwartungen zurück bleibt

von ic******

04.12.2019 (22:16)

Antworten

Dieses Auto hat leider verunglückte Proportionen. Der Radstand ist für die Außenlänge viel zu kurz. So sind die Überhänge vorn und hinten viel zu lang und das Auto wirkt unproportioniert, albern, unbeholfen. Der V6 Turbo hat den Charme eines japanischen Mittelklassewagens und die Übersetzung des 5-Gang-Getriebes tötet jegliche sportlichen Ambitionen und vor allem sorgt sie für tiefe Enttäuschung beim Fahrer. Ein glückloses und leider sehr typisch englisches Auto.

Antwort von ab******

21.07.2020 (22:29)

Da schreibt einer der keine Ahnung von Autos hat.

von ab******

20.07.2020 (21:07)

Antworten

Ich fahre ihn über 25 Jahre und er ist bildschön und wunderbar, hat mich nie im Stich gelassen.Und wenn ich ihn fliegen lasse kommt kaum einer mit. Geht locker über 350 kmh.

von ha******

21.07.2022 (17:02)

Antworten

Ich habe ihn kurz nach der Präsentation bei einem Jaguar Händler in Berlin bewundern dürfen. Ein wirklich tolles Auto wären da nicht die billigen Schaltet und Lüftungsdüsen vom Ford Fiesta und vom Ford Mondeo drin. Ich war zu diesem Zeitpunkt Werksangehöriger bei Ford in Berlin wo die Instrumententafeln u.A auch für den Fiesta gefertigt wurden und konnte mit dem Lachen nicht mehr aufhören. Der pikierte Verkäufer bat mich dann ganz freundlich zu gehen.

von ga******

23.10.2024 (09:49)

Antworten

Wunderbarer Artikel, speziell die Kommentare sind lesenswert, mir persönlich hat der Wagen wegen des kurzen Radstands und den ausladenden Überhängen von Beginn an nicht gefallen, einfach unproportioniert, Schade, da hätten einige Retuschen gereicht, um einen großen Wurf zu machen. Die Verwendung von Grosserienteilen ist überall gang und gäbe, selbst die unbestrittene Designikone Lamborghini Miura teil sich, soweit ich weiss, das Rücklicht mit dem FIAT 850, aber es waren in den 90ern leider fette Klobige Ausgangsteile, die immer schon furchtbar aussahen, und sicher wollte niemand die schönen Schalter aus den 60ern einbauen, ohne als rückschrittlich zu gelten.

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