Italienische Linien für französische Straßen – Glas 1300 GT und Glas 1700 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Er hätte den englischen Sportwagen gewaltig Konkurrenz machen können, der Glas GT. Nur war er dafür fast schon zu gut und zu luxuriös ausgestattet und dementsprechend teuer. Im Fahrverhalten und vor allem im Fahrvergnügen hingegen stand er den Briten in nichts nach. Ganz anders die Limousine: stärker und komfortabler, war sie eher ein schneller Autobahnwagen als ein Kurvenräuber. Dieser historische Testbericht zeigt sehr gut, wie unterschiedlich zwei Autos mit einem im Grunde gleichen Motor sein können.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Als Herz ein "alter" Bekannter
- Auf nach Frankreich!
- Viel Geschmack innen und außen
- Wo beginnt der GT?
- Die Limousine
- Poltern und Quietschen
- Innen freundlich
- Technische Daten & Meßwerte Glas 1300 GT (Werkangaben in Klammern)
- Technische Daten & Meßwerte Glas 1700 (Werkangaben in Klammern)
Geschätzte Lesedauer: 23min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die langsam, aber sicher steigende Einfuhrquote ausländischer Sportwagen und Wagen mit sportlichem Charakter zeigt einem einigermaßen aufmerksamen Marktbeobachter, daß bei uns im Kraftwagenangebot noch zumindest eine Lücke klafft. Die Breite dieser Lücke ist beträchtlich, denn sie reicht vom Glas 1204 TS bis zum Porsche 90. Sportwagenfahrer, denen der Glas nicht zusagt und der Porsche zu teuer ist, müssen sich von ausländischen Herstellern bedienen lassen, die für Preise von 8000 DM bis zu 16'000 DM eine große Skala von Fahrmaschinen bereithalten. In Dingolfing hat man wieder einmal den Blick für die Marktlage und den nötigen Mut gehabt, ein in vielen Teilen neues Auto zu entwerfen. Der Glas 1300 GT kam beim Publikum an, sogar besser, als man es erwartet hatte, denn daß die Käufer dem Werk den Wagen förmlich aus der Hand reißen würden, überstieg wohl selbst die Träume der Verkaufsabteilung.
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