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Ford Taunus 20M TS – Das sportliche Coupé aus Köln
Zusammenfassung
Mit dem Taunus 20M rundete Ford das Mittelklassemodell nach oben ab – das "Hardtop" genannte, pfostenlose Coupé mit dem Zweiliter-V6-Motor gilt als Leckerbissen der Modellreihe. Mit 90 PS war er damals durchaus sportlich motorisiert, und die klassische, schlichte Coupé-Form gefällt heute noch. Wir konnten ein Modell von 1966 fahren und im heutigen Strassenverkehr testen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Entscheid zur V-Bauform war nicht unumstritten
- Preis des Spitzenmodells auf Augenhöhe mit der Konkurrenz
- Fortschrittliche Technik beim neuen Ford
- Automatische Lüftung
- Zufriedene Fachpresse
- Sicher zu fahren
- Kurze Bauzeit, ansehnlicher Erfolg
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als Ford den Taunus P5 im Jahr 1964 vorstellte, wurde er als zwei- oder viertürige Limousine, drei- oder fünftüriger Kombi (Turnier genannt) und als zweitüriges Coupé angeboten. Den 15M mit dem 1498 ccm kleinen Vierzylindermotor mit 60 PS konnte in der Schweiz nicht bestellt werden, das Einstiegsmodell hatte hier den Motor mit 1699 ccm und 65 PS, die Topmotorisierung mit der kleinen Maschine leistete im 1700 S dank höherer Verdichtung ganze 70 PS. Wer es sich leisten konnte, der griff natürlich grossen Sechszylindermotor, der dem 20M vorbehalten war. Aus einem Hubraum von 1998 ccm holte Ford 85 PS bei 5000 U/Min und 148 Nm bei 3000 U/Min, während es der höher verdichtete, sportliche 2000S Motor bei gleicher Drehzahl auf 90 PS und 155 Nm brachte. Alle Modelle verfügten über einen automatischen Choke, der das Starten bei kalten Temperaturen vereinfachte.
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Bilder zu diesem Artikel

Grüße aus Berlin :-) (Ex-Granada-V6-Fahrer)
Wenn man sich die alten Prospekte und Ford-Werbung anschaut hat man auch dort manchmal optisch den Eindruck, dass das Heck tiefer liegt.
-> www.taunus-m.ch/ford_prospekte.html
-> www.taunus-m.ch/galerie_p5-ford-werbung.html
-> www.taunus-m.ch/taunus_historisch.html
Dies kann aber auch etwas ein optische Täuschung sein, da das Hinterrad am Radlauf oben eher bündig wirkt also das Vorderrad in dem etwas grösseren Radausschnitt. Das Hinterrad scheint optisch in seinem Radkasten weniger Luft zu haben und bei Beladung direkt in den Radkasten einzutauchen. Wenn man den Abstand vom Rahmen bis zum Strassenbelag auf den Fotos aber vorne und hinten als Massstab nimmt, sieht es aber in den Prospekten und guten Exemplaren ziemlich gleichmässig aus.
Bei den Taunus P5 Oldtimern ist es aber mit den Jahren tatsächlich ein Problem und meist deutlich sichtbar, dass das Heck hängt da die Blattfedern mittlerweile zu weich geworden sind. Bei meinem P5 (-> www.taunus-m.ch/p5_taunomatic.html) sind die originalen Blattfedern auch nicht mehr ideal und bereits mit wenig Beladung im Kofferraum oder beim Anfahren zeigt sich ein "hängendes" Heck und eine ansteigende Front. Neue Blattfedern bringen hier zwar Abhilfe, aber sind häufig auch zu hart und nicht mehr so komfortabel wie das Original. Die ideale Lösung (oder Kompromiss) ist hier ziemlich schwer zu finden.
Schönen Gruss
Jürgen
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über 200 km/h lt. Tacho gefahren. Es war ein spannendes Gefühl.
Ende der 60er hatte sich mein Chef nach einem Glas GT 1300 diesen Ford gekauft, weil er damit auch mal einen Kunden mitnehmen konnte.
Im Glas fühlte man sich wie in einer Sardinenbüchse obwohl es ein toller Sportwagen war. Der Ford war dann doch bequehmer.