Mit Schorsch Meier im BMW 507 TS des Jahres 1955
Zusammenfassung
Im Jahr 1955 testete Hobby zusammen mit dem Motorradfahrer Schorsch Meier den BMW 507. Heraus kam ein wirklich witzig geschriebener Text und eine Lobhudelei auf den schnellen Bayern-Sportwagen. Aber lesen Sie selbst im redigierten Original-Testbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Feudales Reisefahrzeug
- Verstellbares Lenkrad
- Synchronisiertes Fünfganggetriebe
- Furioso und Pianissimo
- Unwahrscheinliches Beschleunigungsvermögen und 220 km/h Spitze
- Auch ruhig und komfortabel möglich
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Cowboys sind amüsante Burschen. Wer hätte sie nicht schon einmal bewundert, wenn sie auf feurigen Mustangs über die Prärie reiten — wenigstens auf der Leinwand. Wenn sie in tollem Draufgängertum die verwegensten Eskapaden vollbringen, in tausend Gefahren geraten und doch in jeder Sekunde jede Regung ihres temperamentvollen Pferdes in der Gewalt haben. Aber - Hand aufs Herz! - wer würde sich freiwillig mit so einem 1-PS-Helden in den Sattel setzen? Nun - ich hab's gewagt! Ich vertraute mich zwar keinem Tom Mix aus dem wilden Westen an, sondern einem Motor-Cowboy aus Bayern, aber dafür befand sich unter unserem 'Sattel' auch nicht nur 1 PS, sondern deren nicht weniger als 140! Wir rasten auch nicht über die Cinema-Scope-Prärie, sondern über die Straßen der Bundesrepublik, und unser feuriger Mustang hörte nicht auf einen klingenden Indianernamen wie 'Wildvogel' oder 'Windsbraut', sondern er hieß schlicht und einfach BMW 507. Und der PS-Cowboy, von dem ich erzählen will, hieß auch nicht Old Shatterhand oder Buffalo-Bill, sondern Schorsch Meier, und trug keinen Schlapphut, sondern eine weiße Sportkappe. Ich kann aber durchaus nicht behaupten, daß unser gemeinsamer Ritt deshalb weniger aufregend und packend gewesen wäre . . .
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