In Turin getestet – der erste Fiat 600
Zusammenfassung
Einen der ersten neuen Fiat 600 konnte die Zeitschrift ‘hobby’ 1955 probefahren und im normalen Strassenverkehr erkunden. Die Eindrücke waren sehr positiv, vor allem was Motor und Komfort anbelangte. Kein Wunder hatte der kleine Familienwagen Erfolg und wurde bis 1969 gebaut. Der originale Wortlaut wird in diesem restaurierten Bericht vollständig wiedergegeben, die Bilder wurden ergänzt um zeitgenössische Werksaufnahmen, sowie um den Verkaufsprospekt eines späteren Jahrgangs.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Übersichtliche und moderne Karosserie
- Sensationeller Motor
- Behaglicher Reisekomfort trotz kleinem Motor
- Spartanische Innenausstattung
- Una macchina coli fuoco
- Technischer Steckbrief
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Dies ist die Geschichte eines reichlich abenteuerlichen Tests! Sie begann damit, daß ich in der Redaktion viel beneidet wurde, als ich mich auf die Reise nach Turin machte, um das neue 'Wunderkind' von FIAT kritisch unter die Lupe zu nehmen. Beneidet wurde ich vor allem aus zwei Gründen: 1. weil ich aus der tristen Nachwinterkühle in den 'sonnigen Süden' flüchten durfte, 2. weil man ja weiß, daß FIAT in Turin immer etwas ganz Besonderes vorzuweisen hat, wenn seine Techniker mit einem 'Neugeborenen' an die Öffentlichkeit treten. Es war einmal... So fängt schließlich jede Geschichte an. Unsere beginnt folgerichtig: es war einmal ein Fiat-'Topolino'. Es spricht für die Beliebtheit dieses kleinen Zweisitzers aus Turin, daß er die Straßen nicht nur Italiens seit nahezu 20 Jahren bevölkert wie kaum ein anderes Kleinauto vor ihm. Aber zwei Sitze sind eben zu wenig! Und der 'größere Bruder', Fiat 1100, ist für italienische Verhältnisse schon wieder beinahe ein 'Großer'.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel






























































































Kommentare