Bereits 1934 hatte die Auto Union AG aus Sachsen die Vertriebsgesellschaft „Auto Union Brazil Limitada“ in Rio de Janeiro gegründet. Die Filiale konnte aber nie richtig Fuss fassen und bereits Ende des zweiten Weltkriegs war wieder Schluss. Nach dem Krieg stieg die Auto Union GmbH - im selben Jahr wie VW - wieder in den brasilianischen Markt ein. Dies zu einer Zeit eines aufstrebenden Südamerikas, in der die Regierung begonnen hatte, selbst eine nationale Automobilindustrie aufzubauen. Die Auto Union beteiligte sich daran, indem sie die VEMAG und etwas später die „Elektro-Industria Walita SA“ aus Sao Paolo unterstützte. Die VEMAG produzierte irgendwann selbst DKW-Modelle, welche sich im brasilianischen Markt bewähren konnten. Ein erhoffter Deal im Rüstungsgeschäft blieb aus, da die amerikanische Konkurrenz zu viel Einfluss hatte... Dies ist der erste Teil des Berichts über das Südamerika-Experiment der Auto Union.