Der "DKW-Senior" – Auto Union 1000 S im (historischen) Test
Zusammenfassung
Langsam und bedächtig entwickelte die Auto-Union ihre Mittelklasse stetig weiter. Zum Modelljahr 1960 gab es ein vollsynchronisiertes Getriebe sowie für das Coupé eine modische Panoramascheibe. Die eine Änderung kam gut an, die andere weniger. Dieser Artikel gibt einen Testbericht der "Automobil Illustrierte" aus dem Jahr 1960 wieder und zeigt den Auto-Union 1000 S auf historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Aber seine Sauflust!
- Fans sind keine Asketen
- Manche mögen's hart
- S = 6 PS mehr
- Na endlich!
- Frohen Herzens genießen
- Technische Daten und Testergebnisse
Geschätzte Lesedauer: 14min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
So sehen ihn die Fans, als einen Hecht im Karpfenteich, der respektlos seinen Konkurrenten oder gar hohen Fürstlichkeiten sein Hinterteil weist und ihnen etwas zu riechen aufgibt, das zwischen Ambra und Moschus liegt. Was die Nicht-Fans sagen oder testen, das braucht hier nicht wiederholt zu werden, weil es für die DKW-Gemeinde ein arges Ärgernis ist und für den Rest ein Grund zum Schmunzeln, denn "man hat es ja schon immer gesagt". Hechte sind nur bei Sportlern und Feinschmeckern beliebt, selbst Hechte mit kleinen Fehlern! Oder hätte die der AU 1000 S etwa nicht? Ich mag den Zweitakter, gewiß, dennoch bin ich kein Fanatiker, ich mag ihn seiner beinahe unbegrenzten und dennoch so simplen Möglichkeiten wegen. Aber nicht als Delikatesse, die ist ein Doppelnockenwellen-Motor fürstlichen Geblüts, keinesfalls jedoch so ein simples Schnurrding. Dennoch mag ich ihn, weil er keine Ventile, keine Nockenwellen, keine Kipphebel, ja nicht einmal einen Antrieb für die Benzinpumpe braucht, keinen Verteiler und keine Wasserpumpe. Dafür kann man ihm manche Sünde verzeihen, die Stinkfahne, die Spülverluste, die besonders stark sind, wenn jemand zwei linke Füße hat, den beinahe schon sagenhaften "unrunden Leerlauf" und die Mixerei beim Tanken. Doch hier drängen sich schon wieder Vorteile heran: die Leistungsausbeute aus kleinem Hubvolumen, das Temperament, die Berg- und Drehfreudigkeit.
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Mit Einführung des F 102 im Jahr 1963 war das Schicksal des 1000 S beendet.