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Der Einzelgänger - Alfa Romeo 164 ProCar
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Zusammenfassung
Als Fiat im Jahr 1986 Alfa Romeo übernahm, war an Formel-1-Aktivitäten nicht mehr zu denken. Im Tourenwagensport verlor der Alfa 75 mehr und mehr an Konkurrenzfähigkeit, also wendete man sich etwas völlig neuem zu: Ecclestones frischer ProCar Serie. In Windeseile baute man einen Rennwagen mit Formel-1-Technik nach der neuen Silhouetten-Formel, jedoch mit der Form eines Serien-Alfa-164. Das Ergebnis war atemberaubend, konnte aber nie im Rennen eingesetzt werden, weil kein anderer Hersteller gegen Alfa antreten wollte und die Serie zur Totgeburt wurde. Davon übrig geblieben ist einzig dieser Alfa Romeo 164 ProCar. Der Bericht schaut zurück auf die Entwicklung des Alfa Romeo 164 ProCar und zeigt den Wagen auf historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Neuanfang gesucht
- Formel-1-Rennwagen im Limousinengewand
- Konzentrierte Entwicklungsarbeit
- Renntechnik vom Feinsten
- Aufwändige Entwicklung
- Leider nie im Renneinsatz
- Technische Daten (wie abgedruckt im Heft Sport-Auto 10/1988)
- Gegenüberstellung Serien- und Rennversion Alfa Romeo 164
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nachdem der Staatskonzern Alfa Romeo im November 1986 durch die Fiat Gruppe übernommen wurde, musste sich Alfa Romeo auf den Tourenwagensport konzentrieren, die Formel 1 “gehörte” im Konzern natürlich Ferrari. Als es sich abzeichnete, dass Alfa Romeo im Jahr 1987 in der Tourenwagen-WM mit den Alfa 75 Turbo relativ wenig Chancen hatte, wurde von der Konzernleitung der komplette Rückzug angeordnet. Die aus der ehemaligen Sportabteilung Auto Delta entstandene Alfa Corse, sollte sich statt dessen auf die von der FIA neu ausgeschriebene ProCar-Serie konzentrieren. Die ProCar-Serie wiederum war ein Kind des FOCA-Bosses Bernie Ecclestone, der in der Vergangenheit durch den Einsatz von Alfa-Romeo-Motoren in seinen Brabham-Formel-1-Boliden nachwievor beste Kontakte zu Alfa Romeo unterhielt.
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